"Weihnachten war immer sehr schön" : Die Kinderheime der Landeshauptstadt München von 1950 bis 1975. Herausgegeben von der Landeshauptstadt München, Sozialreferat/Stadtjugendamt (herausgegeben von der Landeshauptstadt München, Sozialreferat/Sta)

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"Weihnachten war immer sehr schön" : Die Kinderheime der Landeshauptstadt München von 1950 bis 1975. Herausgegeben von der Landeshauptstadt München, Sozialreferat/Stadtjugendamt (herausgegeben von der Landeshauptstadt München, Sozialreferat/Sta)

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  • 商品コード 9783943866230

Description


(Text)
Der Stadtrat und das Stadtjugendamt München gaben den Auftrag, die Geschichte der Heimerziehung in den Jahren 1950 bis 1975 sowie die Rolle des Stadtjugendamtes zu untersuchen. Dieses Buch zeigt das Leben von Kindern und Jugendlichen in diesen Heimen in den 1950er bis 1975er Jahren, ihre Erfahrungen und Erlebnisse im Guten wie im Schlechten und ihr erlittenes Leid und Unrecht.
(Extract)
Vorwort Leiterin des Stadtjugendamtes München

Der nachhaltige Druck von ehemaligen Heimkindern und Opfern körperlicher, seelischer und sexueller -Gewalt löst heute eine gesellschaftliche Aufarbeitung der Heimerziehung der Nachkriegszeit bis in die Mitte der siebziger Jahre aus. Die Stimme der ehemaligen Heimkinder und ihre Berichte von Misshandlungen, Demütigungen und zerstörten Biografien waren auch für das Stadtjugendamt im Sozialreferat München -Anlass, diesen Prozess aufzugreifen. Seit dem Jahr 2009 - analog des Runden Tisches Heimerziehung in Berlin - befassen wir uns mit der Aufarbeitung der Heim- bzw. Fürsorgeerziehung in den drei Heimen in Trägerschaft der Landeshauptstadt München zwischen 1950 bis ca. 1975.

Unmittelbar nach Beginn des Runden Tisches haben wir uns an die ehemaligen Kinder und Jugendlichen der Heime in Trägerschaft der Stadt München in der Zeit von 1950 bis ca. 1975 in einem ausführlichen -Anschreiben gewendet. Es war uns sehr wichtig, die Stimme der Betr
(Author portrait)
Dr. Christine Rädlinger ist freie Historikerin in München. Von ihr stammen zahlreiche Publikationen zu Themen der Münchner Stadtgeschichte, vor allem zur Stadtentwicklung. Dazu gehören Veröffentlichungen zu den Münchner Stadtbächen, den Brücken und zur Lokalbaukommission, außerdem zur Münchner Wohnungsbaugesellschaft GEWOFAG.
(Extract)
ir das Ausmaß dieser entsetzlichen Übergriffe zur Kenntnis genommen. Es ist an uns zu verstehen, welche tiefen Wunden Misshandlung und Missbrauch bei den Opfern hinterlassen haben.

Der Stadtrat der Landeshaupstadt München hat uns im Rahmen unserer Aufarbeitung damit beauftragt, eine Dokumentation und eine historische Aufarbeitung der Jahre der Heimerziehung in den städtischen -Heimen vorzunehmen. Diese Dokumentation soll ein differenziertes Bild nachzeichnen und ein Verstehen der Geschichte der Heimerziehung vor dem Hintergrund der Berichte ehemaliger Heimkinder ermöglichen. -Zugleich soll sie aber auch diese Geschichte festhalten: als Zeichen und Mahnung für ein menschliches -Gesicht der Erziehung in öffentlicher Verantwortung, für eine demokratische Heimgestaltung, für eine -positive Zukunft für alle Kinder und Jugendlichen, die uns in dieser Hilfe anvertraut sind.

Was in den damaligen Regularien und Anweisungen als Recht und Unrecht festgelegt wurde, unterliegt -sicher auch einem gesamtgesellschaftlichen Wandel. Zu unterscheiden ist immer zwischen einer Sicht aus damaligem und heutigem Wissen. Diese Unterscheidung darf aber nicht dazu verleiten, geschehenes -Unrecht zu relativieren oder gar zu legitimieren. Auch in den Nachkriegsjahren des vergangenen Jahrhunderts, auch in den Jahren einer Verdrängung und auch Verleugnung der nationalsozialistischen Vergangenheit waren die Würde des Menschen und die Ächtung der Gewalt bestehende Universalien des -Kindeswohls. Die Achtung des Kindes war und ist -Bestandteil des pädagogischen Wissens seit August Aichhorn und -Janusz Korczak. Die tiefen Erschütte-rungen der ehema-ligen Heimkinder, ihr damaliges -Bewusstsein, Unrecht erfahren zu haben, zeugen mit Nachdruck davon.

Die jetzt vorliegende Dokumentation von Frau Dr.?Christine Rädlinger soll den ehemaligen Heim-kindern das lange verwehrte öffentliche Gehör verschaffen. Frau Dr. Rädlinger ist für ihre umfangreiche -Rech

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