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Description
(Text)
Die Untersuchung erläutert die Historie unseres Bewusstseins, das sich bei jedem in seiner Kindheit zuerst zu einem individuellen Grundbewusstsein entfaltet hat. Die bestimmten Besonderheiten dieses Grundbewusstseins, die in der späteren Erkenntnis nicht wieder auftreten und uns trotzdem immer begleiten, werden erörtert. Erst durch die Erkenntnis dieser Funktion kann verdeutlicht werden, wie eng in Wirklichkeit die Realität der Individuen, die meistens als abgetrennte Außenwelt begriffen wird, ein Produkt unserer Entwicklung ist. Wir sind kontinuierlich darum bemüht, diese Phänomene miteinander zu versöhnen.
Der Autor selbst hat diese Erkenntnisse erlebt und in allgemeiner Form in die vorliegende Untersuchung mit einfließen lassen. Der Schlüssel zum Ursprung aller Phänomene liegt im historischen Bewusstsein, aber der isolierte Intellekt kann dies nicht erkennen, weil dieser nicht an eine Selbsterkenntnis gebunden ist. Wirklich ist die eigene Existenz und die Erkenntnis des Selbstseins, so dass alle anderen Aspekte erfragt werden können, wenn man es will. Ohne Selbsterkenntnis würde der Schein eintreten, dass das Denken eine abgetrennte Realität des Äußeren darstellt und zu allem Überfluss neben dem Denken und dem Äußeren eine dritte Welt der Handlungsfreiheit möglich sei.
Es wird nachgewiesen,dass erst in der Beziehung dieser Illusion einer dreigeteilten Welt auf das individuelle Bewusstsein die Wirklichkeit vom Schein geschieden werden kann. Diese Weise der praxisbezogenen Philosophie wirft sogar einiges Licht auf die beiden Zustände, die bisher vollkommen im Dunkeln geblieben sind, nämlich unseren vorgeburtlichen Zustand und den Nachtod.
Das Buch beginnt mit einer Analyse von einigen so genannten idealen Gegenständen wie den Zahlen, dem Satz des Phythagoras. Es wird geklärt, dass kein Ideal existiert, dem ein Denken solche Gegenstände entnehmen kann, sondern dass alle so genannten idealen Gegenstände durch Abstraktion unserer frühen individuellen Selbstbewusstwerdung entstehen
Im zweiten Teil der Untersuchung wird die allgemeine Struktur des Daseins erläutert und geklärt, dass die Anschaulichkeit und unsere Handlungen ebenfalls aus unserer Selbstbewusstwerdung erwachsen. Als ein wesentliches Ergebnis kann erörtert werden, dass z. B. die Verschmutzung unserer Umwelt in Wirklichkeit der Verschmutzung unseres allgemeinen Bewusstseins begriffen werden kann.
(Author portrait)
Ulrich O. Rodeck wurde 1952 in Bad Oldesloe bei Lübeck geboren und begann sein Studium der Philosophie und der Geschichte in Hamburg im Jahre 1980. Er erkrankte psychisch und begann sich jahrelang intensiv tiefenpsychologisch mit der eigenen Vergangenheit auseinander zu setzen.
1990 nahm er seine philosophischen Studien wieder auf und übte sich in östlichen Weisheitslehren und in der buddhistischen Meditationspraxis, die ihn zum Erlebnis der Existenz aller Wesen und des tiefen inneren Friedens führte. Er lebt als Privatgelehrter und Autor in Kiel.