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Description
(Text)
In den Designdiskursen und -praktiken um 1960 spielten systematische Methoden des Entwerfens eine bedeutende Rolle. In Bewegungen wie dem Design Methods Movement oder dem Creativity Movement wurden wissenschaftlich-rationale Arbeitsweisen auf Prozesse des Entwerfens übertragen. Produkte, Ideen und Erfindungen sollten gleichermaßen systematisch hervorgebracht werden. Zeitgleich lässt sich auch in der Kunst eine Hinwendung zu Systemen und systematischen Entwurfsmethoden ausmachen. Claudia Mareis und Michael Rottmann behandeln in ihrem Beitrag dieses historische Phänomen. Sie gehen der Frage nach, inwiefern der von den USA ausgehende Kreativitäts- und Methodendiskurs der Nachkriegszeit einerseits eine Gleichsetzung von Kreativität mit (vermeintlicher) Produktivität beförderte und wie andererseits die medialen Bedingtheiten und Grenzen systematischer Entwurfsmethoden in den Bereichen Design und Kunst reflektiert und kritisiert wurden.
(Author portrait)
(Author portrait)
Michael Rottmann ist als Kunst- und Medienwissenschaftler tätig. Studien der Kunsterziehung, Kunstgeschichte, Mathematik und Philosophie an der Universität Stuttgart und Akademie der bildenden Künste Stuttgart sowie der Universität für Angewandte Kunst Wien und der Freien Universität Berlin. 2007-2008 Kurator am mumok Wien und an der Technischen Hochschule Wien. 2013 Promotion in Kunstgeschichte an der FU Berlin mit einer Dissertation zum Verhältnis von Mathematik und Kunst in New York um 1960. 2014-2017 Lehrbeauftragter an der Karl-Franzens Universität Graz (A), der Universität für Angewandte Kunst Wien (A) sowie der Universität für künstlerische und industrielle Gestaltung Linz (A). Seit 2018 senior researcher an der Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel (CH) am Institut Experimentelle Design- und Medienkulturen (IXDM)