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- > 20th century (1914-1955/49)
Description
(Short description)
Man muss weiter aufklären: Menschen ohne Geschichte sind wie Bäume ohne Wurzeln.
Rafael Zur erzählt die Geschichte seines Lebens: Kindheit in Rumänien, Vertreibung und Flucht während der Nazi-Zeit, als Jugendlicher in den DP-Camps (Displaced Persons) in Hessen, schließlich die Auswanderung nach Israel.
Dort gründet er eine Familie, arbeitet für Regierung und Militär, aber es kommt zum Bruch.
Ende der 70er Jahre: Rückkehr nach Deutschland.
In Bad Vilbel engagiert er sich in der Kommunalpolitik und sucht die Spuren jüdischer Geschichte.
Ein Leben mit vielen Wendungen, dramatischen Brüchen und offenen Fragen.
Eine Erzählung direkt und ohne Beschönigungen.
(Text)
Keine Biografie, keine geschlossenen Erzählung,statt dessen entstand ein Kaleidoskop, ein facettenreicher Strom von Szenen und Episoden, ein detailreiches, lebendiges Bild, das den Blick auf zentrale Motive dieses Lebens freigibt.
Dieses Buch ist in fünf Abschnitte gegliedert. Vier von ihnen tragen die Namen von Ländern oder Orten. Nicht nur korrespondieren verschiedene Lebensphasen Rafael Zurs auf sinnfällige Weise mit der Geographie, auch sind die dramatischen Wendungen dieses Lebens mit dem Verlust von Heimat und dem Versuch, Neuland zu gewinnen, verbunden.
Das erste Kapitel behandelt kurz die Geschichte des Großvaters, seiner Eltern, sowie im Weiteren die Kindheit des Protagonisten, die Flucht der Familie und das Kriegsende.
Kapitel II beschreibt die Zeit in den DP-Camps bis zur Auswanderung. Es ist zugleich die Zeit der Entwicklung des Jugendlichen unter heute schwer vorstellbaren Bedingungen.
Das dritte Kapitel schildert die Jahre in Israel und den Bruch, der zur Entscheidung führte, Israel den Rücken zu kehren.
Kapitel IV behandelt den Lebensabschnitt in Bad Vilbel, die Neugründung der jüdischen Gemeinde und die Auseinandersetzungen mit der jüngeren Geschichte.
Das letzte Kapitel trägt keinen Ortsnamen, es nimmt den stark reflexiven Gestus des Erinnerungsprozesses auf, so wie er sich in den Gesprächen manifestierte. Hier ist Raum für die sonst nur gelegentlich eingestreuten Selbstdeutungen, die sich zu einer Art Selbstbefragung des heute 80-jährigen verdichten.
(Table of content)
Inhalt
Vorwort
I Jude werden Rumänien/Ungarn
II Laufen lernen Zeilsheim/Lampertheim
III Dazu gehören Israel
IV Fragen stellen Bad Vilbel
Alles sagen
Nachwort



