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Description
(Short description)
Tritt in das Innere des W-ORTES! Du gelangst in den LICHT-SCHEIN des ORTES, der das WORT gebiert. Johanna Arlt transportiert das verborgene Licht aus göttlichen Quellen in die von ihr zusammengestellten Wortkonstellationen und lässt dieses in leuchtender Flamme erstrahlen. Der Leser bekommt eine ergreifende Ahnung von der zeitlosen Tiefe und Fülle des Wortes, das Generationen von Ahnen mit ihrem Wissen und ihrer Weisheit be-geist-eten. Dr. Yuval Lapide
(Extract)
Vorwort von Yuval Lapide Geschrieben steht: "Im Anfang war das Wort!" Hier stock ich schon! Wer hilft mir weiter fort? Ich kann das Wort so hoch unmöglich schätzen, Ich muß es anders übersetzen, Wenn ich vom Geiste recht erleuchtet bin. Geschrieben steht: Im Anfang war der Sinn. Bedenke wohl die erste Zeile, Daß deine Feder sich nicht übereile! Ist es der Sinn, der alles wirkt und schafft? Es sollte stehn: Im Anfang war die Kraft! Doch, auch indem ich dieses niederschreibe, Schon warnt mich was, dass ich dabei nicht bleibe. Mir hilft der Geist! Auf einmal seh ich Rat Und schreibe getrost: Im Anfang war die Tat! Johann Wolfgang Goethe: Faust, der Tragödie 1. Teil, Studierzimmer Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott. Im Anfang war es bei Gott. Alles ist durch das Wort geworden und ohne das Wort wurde nichts, was geworden ist. In ihm war das Leben und das Leben war das Licht der Menschen. Und das Licht leuchtet in der Finsternis und die Finsternis hat es nicht erfasst. Es trat ein Mensch auf, der von Gott gesandt war; sein Name war Johannes. Er kam als Zeuge, um Zeugnis abzulegen für das Licht, damit alle durch ihn zum Glauben kommen. Er war nicht selbst das Licht, er sollte nur Zeugnis ablegen für das Licht. Das wahre Licht, das jeden Menschen erleuchtet, kam in die Welt. Das Evangelium nach Johannes, der Prolog, JOH 1, 1-9,Einheitsübersetzung 1980 Johanna Arlt legt in ihrem neuen Buch eine beeindruckende Sammlung tief durchdachter Aphorismen zur spirituellen Kraft des Wortes und des sich im Wort manifestierenden schöpferischen Lichtes vor. Als jüdischer Religions- und Bibelexperte entstamme ich einer uralten Offenbarungstradition, in der dem geoffenbarten Wort Gottes eine außergewöhnlich hohe Bedeutung beigemessen wird. So gilt jedes in der hebräischen Originalversion der Heiligen Schrift tradierte Wort als dem Menschen aus göttlichen Quellen verkündetes Vehikel voller Tiefsinnigkeit und Hintergründigkeit. Gemäß traditionellem jüdischem Bibelverständnis wohnen jedem hebräischen Wort, wie es uns in der Schrift überliefert wird, siebzig Auslegungsvarianten inne - eine Fülle, deren Reichtum und Schönheit jüdischen Gelehrte seit zwei Jahrtausenden zu schöpfen wussten¿
(Author portrait)
Dr. Yuval Lapide wurde 1961 als Sohn des berühmten Religionsphilosophen Pinchas Lapide in Jerusalem geboren und lebt heute in Deutschland. Er studierte an den internationalen jüdischen Hochschulen in New York, Paris, London, Straßburg und Jerusalem rabbinische Bibelexegese und mittelalterliche jüdische Philosophie und Mystik. Seinen Schwerpunkt bilden der Chassidismus und die Kabbala, deren tiefe Einsichten er authentisch in seinen Seminaren und Vorträgen im gesamten deutschsprachigen Raum vermittelt.