'Hinten, nah, in der Türkei . . .' : Beobachtungen beim Nachbarn (2014. 182 S. 190 mm)

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'Hinten, nah, in der Türkei . . .' : Beobachtungen beim Nachbarn (2014. 182 S. 190 mm)

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  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783943041132

Description


(Text)
In Goethes Faust freut sich der Spießer, wenn hinten, weit, in der Türkei / die Völker aufeinanderschlagen .
Im Gegensatz dazu beruhen die Geschichten in diesem Band auf Erfahrungen, die aus der Nähe und aus (an)teilnehmender Beobachtung gewonnen wurden. Sie schildern Alltagsbegebenheiten in einem Land, das in den letzten dreißig Jahren einen radikalen Wandel erfahren hat. Im Mittelpunkt stehen türkische Lehrer, Händler, Touristinnen, ein General, eine Großmutter u.a. aber auch deutsche Studentinnen und Studenten und der Erzähler selbst mit ihren Mühen, sich in eine fremde Umwelt zu integrieren.
(Table of content)
Inhalt
Vorwort 7
Torba 8
Der Schreibtisch 19
Unbekannter Besucher 29
Er hat so schöne Augen 37
Ausflug zum Teleferik 47
Wochenmarkt 56
Eine erdrückende Gestalt 61
10 m² Türkei 65
Die Wahrheit, die ganze Wahrheit und
nichts als die Wahrheit 75
Apfelstrudel am Ägäisstrand 96
Handeln 105
Mein Recht, deine Kultur 116 Wir sind Studenten und arbeitslose Lehrer 128
Vergangen und erinnert 134
Fremde Gastfreundschaft 144
West und Ost 153
Horozlanmak 164
Altern im fremden Land 173
Der Tod der Großmutter 177
Quellennachweis 182
(Extract)
Der Tod der Großmutter
Ayses Großmutter lebte in ihrer Heimatstadt Urfa, obwohl hochbetagt, in ihrer eigenen Wohnung. Den Winter allerdings verbrachte sie gewöhnlich in der komfortableren und besser heizbaren Wohnung ihrer Tochter in der anderthalb tausend Kilometer entfernten Stadt Izmir.
So auch in dem Jahr, von dem ich berichten will.
Meine Schwiegermutter erzählte: Eines Morgens, ganz früh, nach dem Morgengebet, das wir nebeneinander verrichteten, wandte sich meine Mutter zu mir und sagte: Tochter, ich werde in drei Monaten sterben. Ich bin mir dessen sicher, denn ich habe es so geträumt. Dabei nannte sie mir sogar den genauen Tag ihres Todes. ... Tochter, ich habe ein erfülltes Leben gelebt. Jetzt ist es Zeit zu gehen. Ich will aber nicht hier, sondern in Urfa sterben. Lass uns möglichst bald dahin fahren." Ich fand also immer wieder Vorwände, die Fahrt in den Osten hinauszuschieben. Etwa zwei Wochen vor dem angekündigten Todesdatum hielt diese es nicht mehr aus: Ich fahre morgen. Und ich will, dass du mitkommst, denn ich will alle meine Kinder um mich haben. Wir fuhren also mit dem Bus nach Urfa ...

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