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Description
(Short description)
Ob es tatsächlich der Biss einer Schildviper war, mit dem sich Kleopatra das Leben nahm, weiß man nicht. Außer Frage steht aber, dass ihr Freitod bleibenden Ein-druck hinterließ und zum Motiv unzähliger Bilder wurde. Dieses Buch widmet sich erstmals ausführlich dem bildtheoretischen Impetus des Todes der Kleopatra in der Frühen Neuzeit.
(Text)
Antiken Berichten zufolge nahm sich Kleopatra das Leben, um nicht als Beute im Triumphzug des Augustus vorgeführt zu werden. Doch damit nicht genug: Sie gestaltete ihr Ableben förmlich zu einem letzten Anblick. Das dabei entstandene "Bild" beeindruckte selbst Augustus so sehr, dass er im Triumphzug ein Abbild der Kleopatra mit der Schlange mitführte. In diesem Buch wird gezeigt, wie Künst-lerinnen der Frühen Neuzeit die Erzählung rund um die Bildwerdung Kleopatras für einen bild- und kunsttheoretischen Kommentar ihres Bilder-Schöpfens nutz-ten. Mit den untersuchten Beispielen - Kupferstiche von Nicolaes de Bruyn und Crispijn de Passe, einer Zeichnung aus Michelangelos Schülerkreis und Gemälden von Felice Ficherelli, Artemisia Gentileschi und Andrea Vaccaro - wird zudem der medienreflexive Umgang mit dem Motiv erhellt.
(Author portrait)
Luan Tran, HuiHui Luan Tran studierte Literatur-, Kunst- und Medienwissenschaft, Kunstge-schichte und Museologie in Konstanz, Paris und Heidelberg und wurde an der LMU München promoviert. Sie ist Assistentin am Kunsthistorischen Institut der Univer-sität Bonn.



