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Description
(Text)
1913 erschien zur Eröffnung des Kunstgebäudes am Schlossplatz eine prachtvolle Publikation über die "Stuttgarter Kunst der Gegenwart". 100 Jahre später will dieser Band erneut einen Überblick geben: Was hat sich in den letzten Jahrzehnten getan? Was ist aus früheren Epochen an bedeutenden Kunstschätzen vorhanden? Welche herausragenden Persönlichkeiten haben die Entwicklung der Kunststadt geprägt? Welche privaten und öffentlichen Akteure wirken heute im Gefüge der Kunstlandschaft mit? Auf welchen Gebieten sticht Stuttgart auch international hervor? Was verbindet uns mit der Vergangenheit? Stuttgart gilt als eine Stadt, die ihren kulturellen Reichtum eher verbirgt als herausstreicht. Bedeutende Werke wie der Prager Altar aus der Veitskapelle Mühlhausen, prägende Persönlichkeiten wie Bernhard Pankok oder die große Vielfalt zum Teil einzigartiger Institutionen in der Stadt und im Umland sind selbst Einheimischen nicht immer bekannt. Dieser Band hebt aus allen Epochen Bereiche hervor,in denen Stuttgart Außergewöhnliches zu bieten hat - von der venezianischen Malerei des Barock bis zur Konkreten Kunst und den bisweilen grob missachteten, herausragenden Zeugnissen der Architekturgeschichte. Dabei ist klar: Geschichte, auch Kunstgeschichte, wird immer von Menschen gemacht. Leiter der wichtigsten Einrichtungen, Sammler und Galeristen kommen hier zu Wort. Nicht zuletzt wirft der Band einen Blick in die Ateliers der Künstler - und in ihre lebendigen temporären Projekträume. Dieses Buch lädt ein zu Entdeckungen, will aber auch einen Beitrag leisten zur Diskussion, wie sich die reiche und vielfältige Kunstlandschaft weiter entwickeln kann. Alle Autoren sind führende Experten ihres Gebiets, das sie hier in dieser Form erstmals einem breiten Publikum zugänglich machen.
(Table of content)
InhaltsverzeichnisReinhard SteinerKunst in StuttgartZum Profil eines Terrains 8Dietrich HeißenbüttelKunst in Stuttgart - Glanzlichter und Rückschläge 10EPOCHENUte FessmannDie Veitskapelle und der Prager AltarEine Stiftung des Reinhart von Mühlhausen 28Caecilie Weissert, Marthe Kretzschmar, Fritz FischerRenaissance um 1600Das Neue Lusthaus als Zentrum höfischen Lebens 44Sabine PoeschelVenezianische Malerei in der Staatsgalerie 64Inken GaukelArchitektur der Zwanzigerjahre in Stuttgart 78Julia MüllerVergessen oder verdrängt - Stuttgarter Künstler im Nationalsozialismus 96PERSÖNLICHKEITENEva-Marina FroitzheimBernhard Pankok - künstlerisches Multitalent und Reformator 112Ulrich WeitzEduard Fuchs - Kulturhistoriker, Sammler und Revolutionär 118Hadwig GoezWilli Baumeister und das Archiv Baumeister im Kunstmuseum Stuttgart 124Werner EsserWeltsprache AbstraktionOttomar Domnick, früher Rufer in der Wüste 132Susanne KaufmannHomebase Stuttgart - wie sehen Künstler ihre Stadt? 148INSTITUTIONENDietrich HeißenbüttelAkademien, Museen, Künstlerhäuser - die Institutionen der Kunst 166Petra Mostbacher-DixPrivate Galerien in Stuttgart 192Gerd Dieterich, Susanne JakobOffspacesZur Entwicklung selbst organisierter Projekträume in Stuttgart 216Dietrich HeißenbüttelFragen an Kunstsammler 236TraditionslinienDietrich HeißenbüttelTheodor Fischer und die Stuttgarter Schule der Architektur 244Simone SchimpfKonkrete Kunst in Stuttgart 258Dietrich HeißenbüttelZur Geschichte des Leicht- und Ingenieurbaus in Stuttgart 268Alfons Elfgang, Rosemarie MünzenmayerDie königlichen Schlossanlagen in Stuttgart 288Bildnachweis 304Die Autoren 306
(Author portrait)
Dietrich Heißenbüttel, der Herausgeber dieses Bands, hat in Stuttgart Kunstgeschichte studiert und in Halle/Saale über mittelalterliche Wandmalerei in Süditalien promoviert. Er beobachtet seit vielen Jahren - als Journalist für die Stuttgarter Zeitung und die Monatszeitung Kultur sowie als Lehrbeauftragter der Universität - das Kulturgeschehen in Stuttgart und in der Region.