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Description
(Short description)
Dieses Buch ist ein Plädoyer für ein Zusammenleben in Würde. Für den Austausch und das Teilen von Werten. Für wechselseitiges Verstehen. Gegen alles ausschließende und intolerante Denken. 'In allen meinen Veröffentlichungen habe ich immer wieder betont, dass Islamität in ihrem Kern kein Hindernis für ein demokratisches Zusammenleben darstellt. Die islamischen Länder sind, wie alle anderen Länder, zu einem wirklich demokratischen Leben fähig, und der 'gewöhnliche' Islam - der auf nichts als den Glauben gegründete Islam - kann den Laizismus als politische Gestaltungskraft der Gesellschaft akzeptieren. Um diese These zu verteidigen, bedurfte es gründlicher begrifflicher Arbeit, die unser Verständnis des Islam und der Demokratie erneuert. Das Beispiel der tunesischen Revolution ist erhellend. Nicht nur, dass sie nie von einer religiösen und nicht-religiösen Elite gegängelt wurde -, sie hat auch kein einziges Wort aus der Sprache des fundamentalistischen Identitätswahns geduldet. Die revoltierende Bevölkerung hat an nichts anderes als an Freiheit und Würde gedacht. In diesem Fall hat die Veränderbarkeit der Identität den Weg in Richtung eines neuen Sinns eingeschlagen, den Weg dessen nämlich, der seinen Anteil an Universalität einklagt. Der Rückzug in eine falsche Identität, zu dem seitens des nationalistischen Dogmatismus und religiösen Fundamentalismus ermutigt wurde - eines Fundamentalismus, der immer als Zurückweisung des Anderen funktioniert hat, dessen Lebens- und Denkweisen verteufelt werden -, hat in dieser Revolution nicht stattgefunden; sie wurde nicht von ihrem vorrangigen Ziel, nicht von der Sehnsucht nach Freiheit abgelenkt. Diese Revolution entwickelt einen anderen Typus von Identität, wie ich ihn in diesem Buch erläutere und der sich nicht mehr durch ethnische oder religiöse Zugehörigkeit definiert; Zugehörigkeit wird zur bloßen Matrix für ein Projekt des Zusammenlebens in Würde.' (Aus dem Vorwort)
(Text)
Dieser Band enthält eine Auswahl von Schriften Trikis aus den Jahren 1991 bis 2010. Sie dokumentieren das Anliegen des weit über die arabische Welt hinaus bekannten Philosophen und Intellektuellen - wie auch von großen Teilen der heutigen arabischen Philosophie, die im Westen viel zu wenig zur Kenntnis genommen wird -, im pluralistischen Dialog mit dem Philosophieren in Europa und im Geiste der Kritik die mit der menschlichen Existenz verbundene Ambivalenz zwischen Sozialität und 'ungeselliger Geselligkeit' zu analysieren.Trikis zweites Anliegen besteht darin, im transkulturellen Dialog die Stimme der arabisch-islamischen Philosophie - ihrer Geschichte und Gegenwart - hörbar werden zu lassen. In seinen Schriften präsentiert er sich als Anwalt einer Vernunft des Zusammenlebens, die sowohl im Inneren der Gesellschaften als aufgrund einer ungerechten Weltordnung auch zwischen den Gesellschaften von Gewalt, Terror und Krieg bedroht ist. Mit der Arbeit an seinem zentralen Thema, der Philosophie des Zusammenlebens, zielt er auf ein menschliches Leben, das von der Anerkennung von Differenz, Alterität und kultureller Pluralität und zugleich von der Suche nach dem Vernünftigen und Verbindenden in einer menschenwürdigen Welt geprägt ist.
(Table of content)
Inhalt Vorwort I. Vernünftigkeit und Geschichte Vernünftigkeit Zur Vernunft gebrachte Geschichte II. Philosophie des Zusammenlebens Philosophie des Zusammenlebens Die Gastfreundschaft und die Ästhetik des Zusammenlebens III. Gewalt, Demokratie und kultureller Pluralismus Gewalt und demokratische Ethik Rechtfertigung und Gewalt Das Prinzip Demokratie Sozialität, Gewalt und Religion Kultureller Pluralismus und Transkulturalität IV. Islam, Identität und Globalisierung Was bedeutet heute Identität? Islamität Muslim sein heute
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