So viel Aufbruch war nie : Neue Synagogen und jüdische Gemeinden im Ruhrgebiet. Chancen für Integration und Dialog (2011. 160 S. m. 60 Abb. 276 mm)

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So viel Aufbruch war nie : Neue Synagogen und jüdische Gemeinden im Ruhrgebiet. Chancen für Integration und Dialog (2011. 160 S. m. 60 Abb. 276 mm)

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  • 製本 Hardcover:ハードカバー版
  • 商品コード 9783942271219

Description


(Text)
Recklinghausen, Duisburg, Gelsenkirchen und Bochum in diesen Städten entstanden während der letzten fünfzehn Jahre neue Synagogen. Im selben Zeitraum gründeten sich im Ruhrgebiet neue u.a. liberale Gemeinden. Das Revier ist heute bundesweit die Region mit den meisten jüdischen Gemeinden. Durch die Kontingentflüchtlinge aus den Staaten der ehemaligen Sowjetunion ist die Mitgliederzahl in den Gemeinden Nordrhein-Westfalens von 5.000 auf 30.000 gestiegen, allein im Ruhrgebiet von 800 auf 10.000. Der historische Umbruch bedeutet für die jüdische Gemeinschaft Segen und Herausforderung zugleich.
Das Buch aus einer Tagung des Evangelischen Forums Westfalen hervorgegangen zeichnet die Entwicklung nach und stellt u.a. folgende Fragen: Wer sind die jüdischen Einwanderer? Wie vollzieht sich ihre soziale Integration? Fördern die neuen Synagogen das religiöse und kulturelle Leben? Welche Chancen ergeben sich für den christlich-jüdischen Dialog? Welcher Aufbruch vollzieht sich durch das künstlerische Potential der eingewanderten Juden in Literatur und Musik? Das Buch zeigt, wie sich das Ruhrgebiet neben Berlin, Frankfurt/M. und München wieder neu zu einem Zentrum jüdischen Lebens in Deutschland entwickelt.
(Table of content)
Aus dem Inhalt:
Prof. Alfred Jacoby, Architekt, Frankfurt/M., Offenbach: Architektur ist (m)ein Zuhause heute in Deutschland Synagogen bauen
Günther Bernd Ginzel, Journalist, Köln: Zur Situation der jüdischen Gemeinden heute
Dr. Svetlana Jebrak, Historikerin, Düsseldorf: Angekommen?! Lebenswege jüdischer Einwanderer im Ruhrgebiet
Prof. Dr. Klaus Wengst, Theologe, Bochum: Biblische Ökumene - Perspektiven des jüdisch-christlichen Gesprächs
(Author portrait)
Manfred Keller, geboren 1940, Studium der Theologie. 1972 bis 1979 Gemeindepfarrer in Württemberg, 1979 bis 2005 Leiter der Evangelischen Stadtakademie Bochum und Synodalbeauftragter für den Christlich-Jüdischen Dialog im Kirchenkreis Bochum. Seit 2002 Vorsitzender des Evangelischen Forums Westfalen. Initiator der Biennale: Musik & Kultur der Synagoge. Veröffentlichungen u.a. zur jüdischen Geschichte des Ruhrgebiets und zum christlich-jüdischen Dialog.

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