Kerstin Honeit. Voice works - Voice strikes (2022. 112 S. 30 Abb. 28 cm)

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Kerstin Honeit. Voice works - Voice strikes (2022. 112 S. 30 Abb. 28 cm)

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  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783942214407

Description


(Text)
mit Texten von Kerstin Honeit, Marc Siegel, Yasmine Modestine, Dela Dabulamanzi, Benjamin LiberatoreDie Stimme malocht eigentlich ununterbrochen. Und sie ist auch gerade dann Arbeiterin, wenn sie schweigt und streikt...Die Publikation untersucht vor dem Hintergrund der künstlerischen Praxis von Kerstin Honeit die (Film-)Stimme unter dem Aspekt der Arbeit. Besprochen werden stimmliche Verbindungen zu strukturellen Ausgrenzungen ebenso wie widerständige und emanzipatorischen Gesten: Die Stimme als Arbeiterin. Aus unterschiedlichen Perspektiven und Arbeitspraxen werden so Formen der (Übersetzungs-)Arbeit, die der entkörperten Stimme des Kinos und seinen medialen Erweiterungen angetragen wird, beleuchtet. Dabei widmen sich die Beitragenden den verdeckten Prozessen einer "Stimmen-Normalisierung", wie sie in der kommerziellen Filmsynchronisation rassifizierend oder klassistisch praktiziert wird. Genauso gilt das Interesse dieser Publikation dem queerenden Potential, das der entkörperten Stimme auch immanent ist. Die Produktionsprozesse bei der Herstellung von Kohärenzen zwischen Körpern und Stimmen werden hier sichtbar gemacht; als fluide und in Zusammenhang mit Strukturen und Politiken und verdichten deshalb Seh- und Hörweisen zu veruneindeutigten, vielfältigen Resonanzen.Über eine Augmented-Reality-App werden Ausschnitte von Kerstin Honeits Videoarbeit filmisch zugänglich gemacht.
(Text)
Against the background of Kerstin Honeit's artistic practice, this book examines the (film) voice from the aspect of labour: the voice as a worker. From different perspectives and working practices, it illuminates forms of (translation) work that are applied to the disembodied voice of cinema and its mediated extensions. In doing so, the contributors devote themselves to the hidden processes of 'voice normalisation' as practised by the dubbing industry in a racialising or classist manner. Equally, the interest of this publication is in the queering potential that is inherent in the disembodied voice too. The production processes in the making of coherences between bodies and voices are made visible here; as fluid and in relation to structures and politics, therefore condensing ways of seeing and hearing into ambiguous, multiple resonances.