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Description
(Text)
Mit Beiträgen von Jörn Etzold, Thomas Glaser, Stephan Gregory, Gesine Hindemith, Gernot Kamecke, Maud Meyzaud und Martin Jörg Schäfer, so wie einem im Deutschen bislang unveröffentlichtes Gespräch mit Jean-Luc Nancy.Als Jean-Jacques Rousseau seine epochalen Texte schreibt, haben die Armen dieser Welt die Bühne der Geschichte noch nicht gestürmt, ist der Arme noch nicht zu jener politischen Figur avanciert, die das »lange« 19. Jahrhundert prägen wird. Doch Rousseau findet den Stil, die Schlüsselbegriffe, die literarischen und theatralen Konstellationen, in denen sich ein neues politisches Denken ankündigt. Er nobilitiert die Armut nicht nur; vielmehr erfindet er eine anthropologische und ontologische Armut - jene Armut einer Gemeinschaft, die in nichts gründet als in ihrem »gemeinsamen Selbst«.Als ein solcher Denker des Gemeinsamen bzw. des Gemeinschaftlichen ist Rousseau für Jean-Luc Nancy genuin mit dem Anfang eines modernen Denkens der Demokratie verbunden - daher schließt nachBeiträgen von Jörn Etzold, Thomas Glaser, Stephan Gregory, Gesine Hindemith, Gernot Kamecke, Maud Meyzaud und Martin Jörg Schäfer ein im Deutschen bislang unveröffentlichtes Gespräch mit Nancy diesen Band ab.
(Table of content)
EinleitungStephan Gregory, Rousseaus Experimente: Wie man zur Natur zurückkehrtJörn Etzold, Armes TheaterGesine Hindemith, Erwirtschaftete Gefühlsarmut- Die gescheiterte Gemeinschaft der Nouvelle HéloïseThomas Glaser, Ästhetische Erziehung zur armen Gemeinschaft. Zum vierten Buch von Rousseaus Émile. Ou de l'éducationMartin Jörg Schäfer, Émile unter Schauspielern. Rousseaus Theater der ErziehungMaud Meyzaud, Prekäre Existenz. Rousseau und die DemokratieGernot Kamecke, Poetologie der Privation. Zur Philosophie des literarischen Stils im Werk von Jean-Jacques RousseauDie Politik und darüber hinaus, Philip Armstrong und Jason Smith im Dialog mitJean-Luc Nancy