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Description
(Short description)
Der erste Band bietet vier Beiträge zu der Entwicklung der Musik vom siebzehnten bis zum neunzehnten Jahrhundert. Unter anderem werden das Generalbass-Zeitalter und die Wiener Klassik übersichtlich behandelt, während gleichzeitig ein kompetenter und verständlicher musikalischer Überblick über drei Jahrhunderte verschafft wird. Erleben Sie Musik mit uns!
(Text)
Mit der Reihe Kompendium Junge Musikwissenschaft erscheint ein Format, das sich in zweifacher Weise als "jung" versteht: Zum einen gibt es exzellenten Studenten, Doktoranden und jungen Wissenschaftlern die Möglichkeit zur Publikation ausgewählter Beiträge und steht damit ganz im Zeichen einer ebenso jungen und frischen Arbeitsweise und Wissensvermittlung. Zum anderen richtet sich die Reihe mit grundlegenden Themen und Inhalten vorwiegend an Studierende und jung-erfahrene musikinteressierte Leser jeden Alters. Den Anfang bildet ein musikgeschichtlicher Blick über die Zeit vom 17. bis 19. Jahrhundert und somit der Phase, deren Musik auch für unser heutiges Konzertrepertoire ausschlaggebend ist und im Allgemeinen als "klassische Musik" benannt wird. Dargestellt in vier Kapiteln erfassen die Autoren die entscheidenden musikalischen und gesellschaftlich-politischen Entwicklungen der Zeit, zeichnen Komponistenportraits und erklären Gattungen, Stile und nationale Unterschiede.
(Extract)
Jacopo Peris Euridice war, als sie im Oktober 1600 am Hof der Medici aufgeführt wurde, ein erster Versuch, die Ergebnisse all jener Überlegungen zur Verwendung und Funktion der Musik im Drama praktisch umzusetzen. Auch Peri befolgte das Gebot der "verosimilianza" durch geschickte Stoffauswahl: Der Mythos von Eurydike und ihrem Verlobten Orpheus, einem thrakischen Sänger, dessen Gesang von einer Lyra begleitet selbst wilde Tiere zu zähmen vermochte, verlangte die Musik als unverzichtbares Ausdrucksmittel. Gemäß den Forderungen Girolamo Bardis und Vincenzo Galileis waren die Dialoge in Form eines planvollen Rezitierens komponiert (ähnlich einem Rezitativ), das den natürlichen Sprachrhythmus nachzeichnet und den emotionalen Gehalt des Textes und der Situation hervorhebt.



