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Description
(Text)
Irland ist ein Sehnsuchtsort vieler Reisender, die das raue Klima des Landes lieben und die Herzlichkeit der Menschen. Es soll dort 40 Schattierungen von Grün geben, eine Menge Bier und Whiskey, vor allem aber auch Natur, Ruhe und Zeit. Nicht selten ist das Reisen nach Irland ein inneres Ankommen. Im Tagebuch 'Iren ist menschlich' geht es um eine Zeit in Dingle, Tralee und Killarney. Um die Fahrt auf dem Ring of Kerry und die Wanderungen durch urwüchsige Natur, Torffelder und Elfenwälder. Es geht vor allem aber um Einsichten und Ansichten, um das Leben und wie es uns verändert. Wie wir uns verändern, was wir vom Leben erwarten dürfen und wie es um die Glücks- und Schatzsuche unter dem Regenbogen bestellt ist. Kein Reiseführer im geografischen Sinne. Ein Reiseführer ins eigene Innere schon eher. Ein irisches Tagebuch - subjektiv, nachdenklich und sehr persönlich.
(Extract)
Auf der Überfahrt von Frankreich nach Irland schaukelte die Fähre bedenklich und ich hatte zu tun, dass ich alle Nahrung bei mir behielt. Zur Ablenkung stellte ich mich an die Reling und schaute auf das Meer. Zu mir kam ein Ire, der allen Klischees gerecht wurde: Rote Haare, Sommersprossen und Klamotten aus Tweed und Wolle. Er musterte mich und fragte: "Fahren Sie auch nach Hause?"Ein Ire bin ich sicher nicht, auch wenn ich optisch als einer durchgehen könnte. Aber im Herzen fühle ich mich diesem Land verbunden. Die Schnelligkeit des Digitalen ist nicht meine Welt. Ich bin ein analoger Kelte. Fest verwurzelt mit der Erde, nah der Natur. Manchmal kann ich mich zum Himmel recken und nach den Sternen greifen, doch meistens stehe ich im Morast.