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Description
(Text)
Am 23. Juni 1949 wurde mit der Verabschiedung des Grundgesetzes die Bundesrepublik Deutschland gegründet.Sie ist mit ihrem Alter von mittlerweile 65 Jahren ein junges demokratisches Gebilde. Sie kann auf keine Vorgängertraditionen zurückblicken. Das Kaiserreich war durch eine zentralistische Struktur sowohl im Staat als auch in der Familie geprägt. Die Weimarer Republik bestand nur wenige Jahre, konnte die weltweite Finanzkrise nicht meistern und damit keine Strukturen weitergeben. Und der Nationalsozialismus entzog jeglichen demokratischen Bestrebungen endgültig den Boden.Wie baut man einen jungen demokratischen Staat - auch mit Hilfe der damaligen Alliierten - neu auf? Bezieht man sich auf fragwürdige Traditionen aus Zeiten, die aktuell nichts mehr gelten? Oder kann man gänzlich einen fragilen, zunächst aber brüchigen Neuanfang wagen?In diesem Buch werden diese Fragen für die gesellschaftlichen Bereiche Familie, Bürokratie, Wirtschaft, Parteien und Militär für die Nachkriegszeit von 1945-49 untersucht und Stellungnahmen abgegeben, in welchen Bereichen eine Restaurierung statt fand und wo ein wirklicher Neubeginn.
(Table of content)
Vorwort
Familie
Bürokratie
Wirtschaft
Parteien
Militär
Bibliographie
Fußnoten
(Author portrait)
Thomas Biedermann, geb. 1961, lebt in Hamburg und hat ein sozialwissenschaftliches Studium in Politikwissenschaft, Soziologie und Volkswirtschaftslehre an den Universitäten Heidelberg und Hamburg absolviert. Er ist geprägt durch ein humanistisches Bildungsideal und eine Studienzeit vor der verschulten Bachelor-/Master-Ära, in der er auch oft in fremden Fachbereichen in Vorlesungen/Seminaren "über den Tellerrand" geschaut hat.



