Peter Zadek : Mit dem "Fertigen" gab er sich nicht zufrieden (Jüdische Miniaturen 94) (1., Aufl. 2011. 72 S. 12 Abb. 15.5 cm)

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Peter Zadek : Mit dem "Fertigen" gab er sich nicht zufrieden (Jüdische Miniaturen 94) (1., Aufl. 2011. 72 S. 12 Abb. 15.5 cm)

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  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783941450189

Description


(Text)
"Das ist nicht unser Shakespeare", empörte sich das Hamburger Publikum 1976 über Peter Zadeks Othello-Inszenierung. Nach einem halben Jahr standen sie in Schlangen vor den Theaterkassen. Für heftige Diskussionen sorgte auch die Figur des Shylock in seiner Inszenierung von Shakespeares "Kaufmann von Venedig". Zugleich war diese Rolle für ihn eine ganz persönliche, "weil ich mich mit der Figur komplett identifiziert habe - als Jude, als Außenseiter und natürlich besonders in Deutschland". Zadek wurde 1926 als Sohn einer gut-bürgerlichen jüdischen Familie in Berlin geboren, die 1933 nach Großbritannien auswanderte. Erst 1958 kehrte er nach Deutschland zurück. Mit seinen wilden Inszenierungen und frei improvisierenden nackten Schauspielern revolutionierte er das bürgerliche Bildungstheater der 50er- und 60er-Jahre und stellte damit Zuschauer und Kollegen gleichermaßen auf die Probe. Sein letztes Stück inszenierte Zadek im Februar 2009 in Zürich: "Major Barbara" von George Bernhard Shaw.Klaus Völker widmet diesem unerschrockenen Provokateur und einzigartigen Theatergenie dieses werkbiografische Porträt, das erstmals auch seine Arbeit in Großbritannien berücksichtigt.
(Review)
"Das Interessante ist freilich, wie es Völker [.] in knappen Beschreibungen gelingt, in dem berlinisch-britischjüdisch-weltlichen Migranten der Kulturen und Formen einen auch sehr deutschen Romantiker des Realismus aufleben zu lassen." Tagesspiegel, ZEIT online "Das Bändchen schafft einen guten Überblick über das Schaffen des Regisseurs, der in der englischen Emigration seinen Beruf ausübte, bevor er Ende der fünfziger Jahre in die Bundesrepublik kam." Das Blättchen "Zadek selbst ist gewiss nicht jedermanns Sache. [.] Trotzdem ist der versierte Autor in der Lage, die, wie er sagt, 'revolutionäre' Stellung Zadeks im Kontext der seinerzeitigen Theater- und Kunstwelt zur Anschauung zu bringen. [...] Völkers Ambitionen sind ganz unprätentiös: Er will keine große Zadek-Deutung liefern, sondern ein schlichtes, persönlich gehaltenes Bild, und man folgt ihm hierbei durch die lebensvolle, anschauliche Erzählung hindurch sehr gerne." Das Historisch-Politische Buch 61 (2013) 4
(Author portrait)
Klaus Völker, geboren 1938 in Frankfurt am Main, Studium in Frankfurt und Berlin, Literatur- und Theaterkritiker. 1969 bis 1985 leitender Dramaturg an Theatern in Zürich, Basel, Bremen und am Schiller-Theater Berlin. 1992 Berufung zum Professor für Theatergeschichte und Dramaturgie an die Hochschule für Schauspielkunst "Ernst Busch" Berlin, deren Rektor er von 1993 bis 2005 war. Herausgeber, Übersetzer und Autor zahlreicher Publikationen.

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