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Description
(Short description)
Ein Student, der seine Ferien in Frankfurt am Main verbringt, hat aus einer Laune heraus ein Fastnachtsspiel geschrieben, das er Doktor Faustus nennt. Darin tauchen die Figuren des echten Faust auf - aber eben ein wenig anders. Zufällig trifft er auf Goethe in einer Postkutsche. Gerne möchte er den Dichterfürsten ansprechen, es fehlt ihm indessen der Mut. Als Goethe einnickt und zu schnarchen beginnt, flüstert er ihm seinen Fastnachts-Faust ins Ohr.
(Extract)
An einem Ostersonntag war es, da ich mich mit der Post ins Oberhessische begeben wollte, nachdem ich meine Erbtante Cäcilia in Frankfurt besucht hatte. Ihrer Großzügigkeit verdankte ich, daß ich den Wanderstab mit den bequemen Polstern einer Kutsche vertauschen durfte. Ich schien der einzige Fahrgast, aber der Postillon instruierte mich, er würde in der Stadt noch einen vornehmen Herrn aufnehmen... Als ich darüber nachsann, wer dieser wohl sein mochte..., bog die Kutsche auch schon in den Großen Hirschgraben ein...