Mobilisierung der Sinne : Der Hollywood-Kriegsfilm zwischen Genrekino und Historie (Traversen 13) (2013. 384 S. m. zahlr. Abb. 21.5 cm)

個数:

Mobilisierung der Sinne : Der Hollywood-Kriegsfilm zwischen Genrekino und Historie (Traversen 13) (2013. 384 S. m. zahlr. Abb. 21.5 cm)

  • 在庫がございません。海外の書籍取次会社を通じて出版社等からお取り寄せいたします。
    通常6~9週間ほどで発送の見込みですが、商品によってはさらに時間がかかることもございます。
    重要ご説明事項
    1. 納期遅延や、ご入手不能となる場合がございます。
    2. 複数冊ご注文の場合は、ご注文数量が揃ってからまとめて発送いたします。
    3. 美品のご指定は承りかねます。

    ●3Dセキュア導入とクレジットカードによるお支払いについて
  • 【入荷遅延について】
    世界情勢の影響により、海外からお取り寄せとなる洋書・洋古書の入荷が、表示している標準的な納期よりも遅延する場合がございます。
    おそれいりますが、あらかじめご了承くださいますようお願い申し上げます。
  • ◆画像の表紙や帯等は実物とは異なる場合があります。
  • ◆ウェブストアでの洋書販売価格は、弊社店舗等での販売価格とは異なります。
    また、洋書販売価格は、ご注文確定時点での日本円価格となります。
    ご注文確定後に、同じ洋書の販売価格が変動しても、それは反映されません。
  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783940384409

Description


(Text)
Das Kriegsfilmgenre bewegt sich seit jeher im Spannungsfeld zwischen dem Kalkül gesellschaftspolitisch wirksamer Erinnerungsarbeit und den Inszenierungsstrategien eines effekt- und affektgeladenen Unterhaltungskinos. Diese Form der medialen Imagination des Krieges bildet das Zentrum einer spezifischen Idee von Geschichte in ihrem Zusammenhang mit dem Politischen. Denn wie die meisten Kriegsdarstellungen zielt dieses Genre darauf ab, die Geschichte und die Gegenwart einer politischen Gemeinschaft, ein gemeinschaftlich geteiltes Wahrnehmen und Bewerten der vergangenen und gegenwärtigen politischen Ereignisse und Handlungen überhaupt herzustellen, sei diese Gemeinschaft nun eine Nation, eine ethnische oder politisch definierte Gruppe oder ein weitläufig geteiltes Kulturverständnis.Am Genre des Hollywood-Kriegsfilms lässt sich paradigmatisch herausarbeiten, was für diese Idee von Geschichte kennzeichnend ist. Dies näher zu bestimmen hat sich dieser Band zur Aufgabe gemacht. Zum einensteht die Historizität des Mediums selbst, hier also des Genrekinos, und seine Funktion als Medium eines Bildes von Geschichte zur Diskussion; zum anderen die Theorie des Genres selbst, die Frage nach der kulturellen Funktion des Genresystems und der Stellung des Kriegsfilms in diesem System. Die Beiträge dieses Bandes möchten von der wertenden Diskussion um den Realismus von Kriegsdarstellungen absehen und statt dessen das Kriegsfilmgenre als eine ästhetische Erfahrungsform verstehen, die auf den Zusammenhang von Geschichtsbewusstsein und gesellschaftlich-kultureller Identität zielt. Sie verorten Kriegsfilme entlang einer Schnittstelle, an der die Verstrebungen von ästhetischem Empfinden und historischem Bewusstsein, von affektivem Erleben und kollektivem Erinnerungsbild sichtbar werden.