Der Tod ist ein Postmann mit Hut : Roman. Ausgezeichnet mit dem Thaddäus-Troll-Preis 2010 (2009. 205 S. 190 mm)

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Der Tod ist ein Postmann mit Hut : Roman. Ausgezeichnet mit dem Thaddäus-Troll-Preis 2010 (2009. 205 S. 190 mm)

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  • 製本 Hardcover:ハードカバー版
  • 商品コード 9783940086372

Description


(Text)
Wer sendet ihm Monat für Monat anonym ein leeres Blatt Papier als Einschreibebrief? Und was will ihm der Absender damit sagen? Gibt es etwa ein dunkles Geheimnis in seiner eigenen Vergangenheit oder in seiner Familie?

Diese Fragen stellt sich der Gitarrist Julio, der seit Jahren davon lebt, Klassiker der Rockmusik für chinesische Schnellimbisse aufzubereiten: "Smells like teen spirit.

Mit Geschmacksverstärker." Julio beschließt, den Briefen auf den Grund zu gehen. Es wird eine Reise, die ihn auf sich selbst zurückwirft, sein Leben ziemlich durcheinander schüttelt.

"Ich habe den 'Postmann mit Hut' in einem Rutsch gelesen, derartig mitreißend ist er geschrieben. Eine Engführung von Spannung und Rätselhaftigkeit, von kriminalistischem Plot und existentiellem Verlorensein - und eben das gelingt diesem Roman. Er hat mit der Idee der leeren, unbeschriebenen Briefe ein Inbild für Unaussprechliches gefunden. Und das gelingt nur selten einem literarischen Werk, das gelingt nur einmal alle paar Jahre..."

Joachim Zelter
(Extract)
Der Tod istein Postmann mit Hut. Jeden ersten Mittwoch im Monat bringt er mir ein Einschreiben. Er hält mir sein tragbares Terminal hin und einen Stift, und ich krakle einen großen Kreis, dazu inmitten des Kreises einen Haken von rechts nach links und einen von oben nach unten, etwas das aussieht wie eine gewagte, eine gewogene und doch für zu leicht befundene Unterschrift. Dann deutet er, der mich längst duzt und den ich nicht mehr sieze, ein Lächeln an und fährt mit dem Zeigefinger flüchtig an seinen Tirolerhut und dreht sich auf der Schwelle. Ich sehe ihm noch einen Moment nach und ziehe mich mit dem Einschreiben zurück in meine Wohnung. Dann setze ich mich, rücke mit dem Stuhl an den Tisch heran und öffne das Kuvert mit dem Zeigefinger. Meine Bewegungen sind so achtsam, dass ich nicht einmal das Reißen der Papierfasern höre. Vielleicht diesmal, jubelt etwas in mir einem neuen Ausgang des Spiels entgegen. Aber nein. Wieder nur das einmal gefaltete leere Blatt. Das Monat für Monat wiederkehrende weiße Papier, ein anonymes Schreiben in einem Standard-Umschlag. Heute wie letzten Monat. Wie vorletzten Monat. Heute wie immer.
(Author portrait)
von Arndt, Martin
Martin von Arndt wurde 1968 als Sohn ungarischer Eltern geboren. Nach der Promotion in Religionswissenschaft lebt er heute als Schriftsteller und Musiker bei Stuttgart. Er ist stellvertretender Vorsitzender des Verbands deutscher Schriftsteller (VS) in Baden-Württemberg. Veröffentlichte bislang erzählende Prosa, Lyrik, Theaterstücke, auch vier Sachbücher, und erhielt für sein Werk mehrere Preise und Stipendien, 2007 bekam er das große Landesliteraturstipendium Baden-Württemberg zugesprochen. Gleichfalls 2007 erschien bei Klöpfer & Meyer sein gelobter Roman »ego shooter« aus der Welt der jugendlichen Computerjunkies: »Das liest sich hervorragend - und macht richtig rebellisch«, so der SWR.

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