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Description
(Text)
Die Vision:
Immer mehr Männer, herkömmlicher Beziehungen überdrüssig, leben mit Cybergirls zusammen.
Behörden sind längst für den Fortbestand der Menschheit zuständig.
Das Konzept von Familie und traditioneller Lebenspartnerschaft existiert nur noch als Randerscheinung.
Eine Zeit unweit der unsrigen?
"Kontrastwelten" skizziert das Zusammenleben zwischen dem Lehrer Bernd Tabori und seiner "Gefährtin" dem Cybergirl Tamara. Diese technisch erzeugt ist von bestechender Schönheit und überragender Intelligenz, was den Alltag nicht immer unproblematisch gestaltet. Zumal Bernd, der mit Tamara die Sehnsucht nach einem unkomplizierten Leben zu stillen versucht, nichts von ihrer vorgegebenen Mission, ihn zu einem gesünderen Leben zu "erziehen", ahnt. Kontrastiert wird seine "Gefährtin" von Iris Dragovic einer Lehrerkollegin , die ihn heimlich liebt und Cybergirls nicht nur deshalb den Kampf angesagt hat. Ein packendes Szenario entwickelt sich, an dessen Ende sich die Welt mindestens eines Akteurs auflöst ...
"Kontrastwelten" greift tief in die Strukturen zwischenmenschlicher Beziehungen ein und setzt wahrhaftige, menschliche Gefühle zu kalkulierbarer, technisch erzeugter Zuneigung ins Verhältnis. Der Roman beschreibt das Scheitern von Schönheit und Perfektion, wirft die Frage nach dem Menschsein auf und nähert sich der komplexen Beziehung zwischen den Geschlechtern auch aus dem Blickwinkel der Konturenverschiebung zwischen Mensch und Maschine.
Jürgen Vanselow entwirft eine Gesellschaft, die zwar visionär anmutet, in der sich aktuelle gesellschaftspolitische Debatten um Designerbabys, künstliche Intelligenz und staatliche Einflussnahme aber ebenso wiederfinden wie die widersprüchliche Natur des Menschen selbst.
Mehr als nur eine Vision?