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Description
(Text)
Mit den "Stadtphysici" und den Spitälern des Mittelalters beginnt die Geschichte der Medizin und der städtischen Krankenversorgung in München. Die Häuser für Aussätzige und für Schwerkranke, die Heilanstalten der Frühen Neuzeit und die ersten Großkrankenhäuser des 19. Jahrhunderts bilden weitere wichtige Stationen auf dem Weg zur Versorgung mit Spitzenmedizin der heutigen Städtisches Klinikum München GmbH. Das Buch über die Münchner Krankenhäuser Bogenhausen, Neuperlach, Harlaching, Schwabing und Thalkirchner Straße erzählt anschaulich und reich bebildert eine Geschichte der Medizin und wie der medizinische Fortschritt das Leben der Münchner veränderte.
(Table of content)
Einleitung - Heilkunde im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit - Medizin im 19. Jahrhundert - Die Errichtung des Sanatoriums Harlaching - München wird Großstadt. Das Klinikum Schwabing - Die Klinik an der Thalkirchner Straße - Die Münchner Krankenhäuser 1933 bis 1945 - Wiederaufbau und Aufschwung - Ausbildung in der Pflege - Münchner Krankenhausreform und das Klinikum Neuperlach - Klinikneubau in Bogenhausen - Unternehmen Klinikum
(Extract)
"Auch wenn die bestehenden Krankenhäuser in den 1950er-Jahren wieder weitgehend instand gesetzt worden waren, so führte doch die enorme Bevölkerungszunahme in München, die der Aufschwung der Wirtschaft mit sich brachte, zu einem neuerlichen Mangel an Krankenbetten. Die Zahl fehlender Betten wurde damals mit 3.000 beziffert. Sie waren dringend notwendig, um eine gute Gesundheitsversorgung der Münchner Bevölkerung zu gewährleisten. Zwar hatte das Land Bayern angesichts dieser Situation bereits angekündigt, ein Universitätsklinikum in Großhadern errichten zu wollen, doch wann mit einem Bau gerechnet werden konnte, war in den späten 1950er-Jahren noch unklar. Daher fasste der Stadtrat selbst einen Krankenhausneubau ins Auge. Im Juni 1959 erteilte er den Planungsauftrag. Architekten, Ingenieure und Ärzte setzten sich dabei mit den neuesten Standards des internationalen Krankenhausbaus auseinander. Als Vorbilder galten Kliniken in Skandinavien, in der Schweiz und in den USA. Die neue Klinik sollte nach den aktuellsten medizinisch-technischen Erkenntnissen ausgestattet sein und gleichzeitig nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten betrieben werden. In Zeiten der Personalknappheit musste auf eine möglichst große Effizienz aller Arbeitsabläufe geachtet werden. Eine kompakte Bauform mit kurzen Wegen sollte hierzu beitragen. Standort sollte das Gelände am alten Krankenhaus Harlaching sein. Das Grundstück am Perlacher Forst befand sich bereits in städtischem Besitz, und der Altbau des ehemaligen Sanatoriums war im Krieg kaum zerstört worden, so dass er in Kombination mit der neuen Einrichtung genutzt werden konnte. Nach einer Planungs- und Bauzeit von sechs Jahren und nach Investitionen von insgesamt 94 Millionen DM wurde der Neubau Krankenhaus Harlaching im November 1965 eröffnet. Der Bestand an städtischen Krankenbetten wurde damit um 931 erhöht. Die Klinik bot alle Einrichtungen der medizinischen Grundversorgung, setzte aber besondere Schwerpunkte in der Inneren Medizin, der Chirurgie, der Gynäkologie und Geburtshilfe sowie der Kinderheilkunde...."