Religion und niederadeliger Eigensinn : Konfessionsbildung, ständische Selbstbehauptung und Fürstenherrschaft im Werra-Weser-Gebiet während des langen 16. Jahrhunderts (Beiträge zur Reformationsgeschichte in Thüringen Bd.2) (2015. 112 S. 21.4 cm)

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Religion und niederadeliger Eigensinn : Konfessionsbildung, ständische Selbstbehauptung und Fürstenherrschaft im Werra-Weser-Gebiet während des langen 16. Jahrhunderts (Beiträge zur Reformationsgeschichte in Thüringen Bd.2) (2015. 112 S. 21.4 cm)

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  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783939718857

Description


(Text)
Die Studie untersucht das Verhalten des Niederadels im Reformationsjahrhundert im Werra-Weser-Raum in mehrfach vergleichender Hinsicht. Dargestellt wird das kirchlich-spirituelle und politische Handeln von drei Adelsfamilien (Boyneburg, Hanstein, Adelebsen) vor dem Hintergrund der religiösen Veränderungen seit dem 14./15., insbesondere aber im 16. und beginnenden 17. Jahrhundert. Von diesen konkreten Fallbeispielen ausgehend wird der Blick auf die jeweiligen landespolitischen Rahmenbedingungen der niederadeligen Akteure geweitet und diese in den Kontext der Entwicklung in der Landgrafschaft Hessen(-Kassel), im kurmainzischen Eichsfeld und in den südniedersächsischen Herzogtümern gestellt. So wird adeliges Handeln (Handlungsweisen, Optionen und Instrumente) im Reformationszeitalter für unterschiedliche Typen von Landesherrschaft analysiert und die Frage gestellt, ob sich durch die evangelische Lehre der Handlungsrahmen für den Niederadel veränderte, ob dieser sich selbst veränderte, ob er im Reformations- und späteren Konfessionalisierungsgeschehen aktiv und nachhaltig mitwirkte oder nur passives Objekt war. Die Studie mündet in die These, dass der Niederadel des Untersuchungsraumes die Reformation und die Konfessionsbildung erfolgreich als Chance begriff, sich als Stand landespolitisch und kirchlich zu behaupten.
(Author portrait)
Alexander Jendorff, geboren 1970, ist Privatdozent für Neuere Geschichte und Vergleichende Landesgeschichte am Historischen Institut der Justus-Liebig-Universität Gießen. 2010 wurde er für seine Habilitationsschrift mit dem Wissenschaftspreis Hessische Geschichte und Landeskunde des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst ausgezeichnet.

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