Unhöfliche Zeiten, 1 Audio-CD : Wie wir uns und anderen das Leben zur Hölle machen. 67 Min. (1. Aufl. 2012. 140 x 123 mm)

Unhöfliche Zeiten, 1 Audio-CD : Wie wir uns und anderen das Leben zur Hölle machen. 67 Min. (1. Aufl. 2012. 140 x 123 mm)

  • ただいまウェブストアではご注文を受け付けておりません。 ⇒古書を探す
  • 製本 Compact disc:音楽CD
  • 商品コード 9783939696094

Description


(Text)
Das altbekannte Sprichwort: Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus scheint seine Gültigkeit verloren zu haben. Heutzutage muss man nichts mehr in den Wald hineinrufen, man wird einfach ohne eigenes Zutun von ihm angeschrien. Grundlos, in voller Laustärke! Es gibt keinen Respekt mehr voreinander. In Kinderzimmern herrschen kleine Tyrannen über ihre überforderten Eltern, Nachbarn unterhalten sich nicht im Treppenhaus, sondern streiten vor Gericht. Im öffentlichen Raum gewinnen die Barbaren die Oberhand, und wer so naiv ist, anderen die Tür aufzuhalten, der bekommt selbige vor der Nase zugeschlagen. Im Büro malträtieren egozentrische Vorgesetzte ihre Mitarbeiter und die lieben Kollegen spitzen ihre Ellbogen. Der Untergang der Abendlandes steht kurz bevor: Das zwischenmenschliche Klima ist auf dem Nullpunkt. Der Mensch ist dem Menschen ein Wolf!
Moritz Freiherr Knigge und Michael Schellberg glauben weder an den Untergang des Abendlandes, noch an Nullpunkte und Wolfsmenschen. Sie glauben, dass jeder von uns ständig etwas in den Wald hineinruft und frei darüber entscheiden kann, was ihm in welcher Lautstärke entgegenschallt. Es ist der Wolf in uns selbst, der uns die anderen als Wölfe erscheinen lässt. Wie man den Wolfspelz ablegen kann, darüber handelt dieses Hörbuch.
(Table of content)
1. Kapitel: Jeder nickt und keiner fühlt sich angesprochen
2. Kapitel: Der freie Herr Knigge - Vom Hofe ins pralle Leben
3. Kapitel: Im Anfang ist die Beziehung - Was sich nicht verneinen lässt
4. Kapitel: Knoten - Kommunikative Stolpersteine
5. Kapitel: Der Mensch ist kein Mittel. Punkt. - Über den würdevollen Umgang
6. Kapitel: Mit sich und anderen im Einklang - Über den vernünftigen Umgang mit dem Unvernünftigen
7. Kapitel: Ich könnte mich auch irren - Über den wohlwollenden Umgang
8. Kapitel: Das tun, was man von anderen erwartet - Über den zuvorkommenden Umgang
9. Kapitel: Die Anstandsdame der Höflichkeit - Ein kurzes Wort über die Demut
(Extract)
Da bin ich ganz bei Ihnen. Es ist wirklich schlimm wie Respektlosigkeit, Geringschätzung und Unhöflichkeit um sich greifen. Ich bin immer wieder entsetzt wie viele Menschen die einfachsten Verhaltensweisen eines zivilisierten Miteinanders nicht beherrschen!
So oder ähnlich hört es sich an, wenn man mit Menschen über Respekt, Wertschätzung oder Höflichkeit spricht. Und so verwundert es nicht, dass sich in Umfragen immer wieder 90% der Befragten mehr Rücksicht im Umgang untereinander wünschen, weil es an eben dieser Rücksichtnahme fehle. Doch die Abwesenheit rücksichtsvollen Verhaltens scheint der Regelfall zu sein. Sei es im beruflichen Alltag, im Privaten oder im öffentlichen Raum. An Ärgernissen scheint es nicht zu mangeln: Geringschätzende Vorgesetzte, respektlose Mitarbeiter und Kollegen, ungezogene Junge, starrköpfige Alte, ungehobelte Männer und schnippische Frauen, wohin man schaut. Das Leben könnte so einfach sein, wenn da nicht die anderen wären. Und man ist sich einig: Es kann doch im Leben nicht darum gehen, sich dieses gegenseitig zur Hölle auf Erden zu machen!
.
Je mehr dieser Gespräche man im Laufe seines Lebens führt, desto häufiger beschleicht einen das Gefühl, jeder wisse, woran es anderen mangelt. Woran es einem selbst mangeln könnte, bleibt jedoch bemerkenswert häufig unerwähnt. Jeder nickt, aber keiner fühlt sich angesprochen. Könnte es sein, dass die, die sich da Wertschätzung wünschen, dieselben sind, von denen andere sich Wertschätzung wünschen? Sind die, die sich selbst Rücksichtnahme attestieren in den Augen anderer die Rücksichtslosen?
Vielleicht hilft es auf unserer Suche nach Antworten, diejenigen, die etwas im Umgang mit anderen vermissen, das Angebot zu unterbreiten, für die Dauer dieses Hörbuches nicht mit dem Finger auf andere zu zeigen, sondern sich mit diesem an die eigene Nase zu fassen.

最近チェックした商品