Die studentische Hausarbeit : Rekonstruktion ihrer ideen- und institutionsgeschichtlichen Entstehung (Wissenschaftskommunikation 4) (1., Aufl. 2009. 224 S. 23.4 cm)

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Die studentische Hausarbeit : Rekonstruktion ihrer ideen- und institutionsgeschichtlichen Entstehung (Wissenschaftskommunikation 4) (1., Aufl. 2009. 224 S. 23.4 cm)

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  • 商品コード 9783939381129

Description


(Text)
Bisher ist die 'kleine' Übungsform für den akademischen Nachwuchs in Bildungs- und Universitätsgeschichten - wenn überhaupt - nur randständig behandelt worden. Bereits eine recht einfach anmutende Frage,ab welchem Zeitpunkt Studierende an deutschen Universitäten studienbegleitend schriftliche Hausarbeiten anzufertigen hatten, lässt sich nicht ohne weiteres beantworten. Die vorliegende Abhandlung versucht diese Forschungslücke durch Auswertung verschiedenster historischer Quellen (u. a. Seminarreglements, propädeutische Schriften, Studien- und Prüfungsordnungen) zu schließen. Dabei zeigt sich, dass die Entstehungsgeschichte der studentischen Hausarbeit von zwei prägenden Entwicklungsphasen charakterisiert ist, deren erste im ausgehenden 18. und beginnenden 19. Jahrhundert liegt. In diesem Zeitraum werden die Fundamente für die ideelle Prägung studentischen Schreibens gelegt und erste Modi der institutionellen Handhabung eingeführt. In einem etwa 100-jährigen Differenzierungs- und Institutionalisierungsprozess wird dann die ursprüngliche Schreibpraxis an eine sich grundlegend wandelnde Situation innerhalb der deutschen Hochschulen adaptiert. Jenes originäre Modell, das noch durch die frühen Seminargründungen und die Denkschriften der deutschen Universitätsreformer geprägt wurde, vererbt dabei zu einem nicht unerheblichen Maße seine ideelle Prägung an das nunmehr durch die Institution legitimierte und bürokratisierte Selektionsinstrument. Die Folge ist eine für die deutsche akademische Schreibtradition charakteristische Doppelbödigkeit von wissenschaftlicher Idealität und institutioneller Realität, die bis auf den heutigen Tag bei Studierenden wie Lehrenden zu entsprechenden Konflikten und Problemen führen kann.
(Author portrait)
Thorsten Pohl ist Professor für Didaktik der deutschen Sprache an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg

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