In maiorem dei gloriam : Zum höheren Ruhme Gottes (1., Aufl. 2009. CDXCVI, 496 S. 90 SW-Zeichn. 18 cm)

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In maiorem dei gloriam : Zum höheren Ruhme Gottes (1., Aufl. 2009. CDXCVI, 496 S. 90 SW-Zeichn. 18 cm)

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  • 商品コード 9783939309130

Description


(Text)
Viel Zeit ist verstrichen, seitdem der Erzengel Michael und seine himmlischen Heere die finstere Schar des Teufels besiegt und in die Abgründe der Hölle zurückgedrängt haben.Die Fronten zwischen Himmel und Hölle sind zur Ruhe gekommen, aber eine Annäherung der beiden Reiche scheint nach wie vor unmöglich.Doch es gibt eine geheime Verbindung: Als Bote und Spion reist der gefallene Engel Sariel in Luzifers Auftrag regelmäßig zu den Erzengeln Gabriel und Uriel, um wichtige Informationen auszutauschen.Und eines ist für den Herrn der Hölle von besonders großem Interesse: Michael, der die himmlischen Gefilde verlassen hat und nun als einfacher Mensch unter Uriels Fittichen auf Erden lebt.
(Extract)
Was taten sie da? Was hatten sie vor? Ich war wie versteinert, unfähig, mich zu rühren; es schien, als wäre das Blut in meinen Adern gefroren, als hätte mein Herz aufgehört zu schlagen. Die Zeit stand still. Wohin ich auch blickte, sah ich eine geteilte Welt: Tosende Gefühle, leidenschaftliche, aber grausame Hitze einerseits,unbewegtes Schweigen, besonnene, aber verblendete Kälte andererseits.Ich konnte es nicht fassen. Ich wollte es nicht sehen, dieses Bild, von dem ich meine Augen dennoch nicht abwenden konnte. Es widersprach allem, was hätte sein sollen.Eine noch größere Gräueltat als der Frevel von Eden. Waren wir denn nicht alle Kinder Gottes? Waren wir denn nicht alle Brüder? Nichts schien mir ferner, als dass wir von unsrem Vater dazu bestimmt waren, gegeneinander zu kämpfen.Mit knapper Not konnte ich dem Schwerthieb eines Bruders ausweichen, der sich in meinen Rücken geschlichenhatte - Oh, Vater! Wie grausam konnte ein Engel in deinem Auftrag sein?! Ich floh vor dem Kampfgeschehen, meine Füße, meine weißen Kleider schwarz von Ruß und Staub. Noch nie hatte ich soviel Leid gesehen!Aus unzähligen, matten Augen sahen Angst, Wut und Verzweiflung zu mir auf und ich war unfähig, ihnen Trostzu spenden. Ein Gebet nach dem anderen sandte ich zu unserem Vater, während ich nach meinen Herren suchte, die ich - noch vor meinem Vater - für die Einzigen hielt, die dieses Gemetzel aufhalten konnten.Ich fand sie hinter einem Hügel und erschrak, als auch sie die Schwerter erhoben hatten. Ich sah sie kämpfen, Bruder gegen Bruder. Und in ihren Hieben konnte ich keine Zurückhaltung entdecken. Verzweifelt sank ich in den Staub, schlug die Hände über dem Kopf zusammen. Wenn selbst diese zwei gegeneinander im Argen kämpften.Doch war es nicht prophezeit? Warum sträubte ich mich gegen dieses Bild? Letztendlich war es doch kein schlechtes Zeichen. Alles würde wieder ursprünglich, die Ordnung wieder hergestellt werden. Wieso konnte ich mich nicht darüber freuen, mich nicht damit anfreunden?Weil ich tief in meinem Innern wusste, dass es nicht richtig war, was sie taten. Wieso ergriff ich nicht für einen Partei? Warum eilte ich nicht zur Hilfe?Weil ich dann den anderen, den ich nicht minder schätzte und ehrte, hätte verraten müssen.So stand ich da und sah ihnen zu. Wie sie kämpften.Und je länger ich sie beobachtete, desto deutlicher schien es mir, dass sie nicht nur ihretwegen kämpften. HinterRuhe und Zorn glaubte ich Verzweiflung zu erkennen.Dies miterleben zu müssen war so grausam, dass ich mir wünschte, weinen zu können. Es war zu früh und es warder falsche Weg; die Zeichen für diese Trennung und Zusammenkunft, für diesen heiligen und teuflischen Paktwaren noch nicht erschienen - das musste ihnen doch klar sein! Und trotzdem musste ich mit ansehen, wie esihnen beiden ernst war, den anderen zu unterwerfen.Ich war wie versteinert, unfähig, mich zu rühren; meine Hände zitterten - aber nicht vor Kälte. Es war noch zu früh! Herr! Herren!, schrie ich innerlich, aber keine Silbe wollte über meine Lippen kommen; nicht ein Wispernkonnte ich hervorbringen - es war, als wehrten sich meine Gedanken dagegen, gehört zu werden.Wie hatte es nur soweit kommen können?Leider wusste ich es genau. Und ebenso wusste ich, dass ich nicht ganz unschuldig daran war.Und als der Erzengel Michael seinem finstren Bruder das Schwert aus der Hand schlug und ihn niederstürzenließ, stand fest: Der himmlische Rebell ward von seinem eigenen Bruder geschlagen. Und alle, die dem Rebellen Luzifer folgten, fielen endgültig mit ihm in die Welt der Verdammnis.Dass dies jedoch mit Nichten das Ende, sondern nur ein Akt in Seinem Bühnenstück war, sollten wir erstspäter feststellen. Einige von uns würden sich dadurch in ihrem Hass bestätigt sehen. Die anderen aber, die Gott immer noch die Treue hielten, würde auch diese Erkenntnis nicht in ihrem Glauben erschüttern.Ich hingegen sollte mich nie ganz für eine Seite entscheiden können.

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