Erleuchtung in Poona (2013. 276 S. 210 mm)

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Erleuchtung in Poona (2013. 276 S. 210 mm)

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  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783939211648

Description


(Extract)
Dieses Tagebuch zweier Indienreisen in den Jahren 1978 und 1979 ist nicht nur ein zeitgeschichtlich bewegendes Dokument von beträchtlichem Wert, son- dern auch die Darstellung einer Abenteuerreise ins eigene Bewusstsein, wie sie bis heute aktuell ist und zeitlos bleiben wird. Hauptfigur in diesem turbulenten Geschehen ist eine charismatische Persönlichkeit, die sich damals Bhagwan nannte und später auf den Namen Osho hörte.
Wenn man bei Amazon das Stichwort "Osho" eingibt, erscheinen mehr als 260 Buchtitel allein in deutscher Sprache von diesem aus heutiger Sicht bedeut- samen Lebenslehrer, der als eine der schillerndsten Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts gelten kann. Aufsehen erregen seine Werke oder seine Worte allerdings schon lange nicht mehr.
Das war Ende der 70er-Jahre noch anders. Damals galt Bhagwan in Deutschland entweder als "der gefährliche Sex-Guru mit seiner Rolls-Royce Flotte", der für jeden Skandal gut war, oder als Heiliger auf der Stufe eines Jesus, der Zigtausende junger Suchender aus Europa und Amerika in seinen Ashram in Poona lockte.
Poona, eine indische Millionenstadt südöstlich von Bombay (heute Pune), war zu jener Zeit für junge Deutsche das Synonym für das dort ansässige "Klos- ter" des Bhagwan Shree Rajneesh, wie er mit vollständigem Namen hieß.
Erleuchtung war das ersehnte Ziel all dieser Sucher und auch das große Thema des Meisters, über das er nicht müde wurde, beinahe täglich zu sprechen. Denn dass Bhagwan selbst erleuchtet war, ein lebender Buddha, das stand für keinen seiner Jünger in Frage.
Moritz Boerner, damals ein junger Theater- und Filmregisseur, gehörte zu dieser großen Schar enthusiastischer Deutscher, die sich nach Indien aufmachten, um dort Heil und Heilung zu suchen, sich mit Hilfe der zahlreichen Therapiegruppen besser kennen zu lernen, und schließlich Sannyasin zu werden, ein hingebungsvoller Jünger, der sein Leben nach den Weisungen des Meisters vertrauensvoll ausrichtet.
So ist mit dem Titel "Erleuchtung in Poona" Ziel und Programm all derjenigen benannt, die in Orange gekleidet und mit einer Kette um den Hals versehen, im Ashram lebten und arbeiteten. Insider sprechen rück- blickend von dieser Ära als "Poona 1" womit die Zeit bis zum Umzug nach Oregon 1981 gemeint ist. ("Poona 2" bezeichnet dann die Zeit nach dem Schei- tern in Amerika und die Rückkehr nach Indien in den verwaisten Ashram Anfang 1987.)
Ist dies Gehirnwäsche?, fragt Boerner sich wiederholt während seiner Selbstfindungserfahrungen, und gibt sich wenig später selbst die Antwort: Ja, es handelt sich um eine Gehirnwäsche, die gründliche Reini- gung meiner kleinen, grauen Zellen von alten Ängs- ten und kindlichen Programmen.
Boerner nimmt Sannyas und erhält den Namen Swami Hafiz. Aber er ist kein typischer, unkritischer, an- betender Jünger. Er ist im Gegenteil ein gelegentlich aggressiver, bockiger, eigenwilliger Schüler, voller Widerstände gegen Regeln, deren Sinn ihm nicht einleuchten und mit einem eigenen, sturen Kopf, den er auch partout nicht abgeben möchte, selbst dort, wo es im Ashram als Aufforderung formuliert ist:
"Nothing to loose but your head."
In diesen Tagebuchaufzeichnungen über ein vergangenes, unwiederholbares, spirituelles Experiment kann der Leser den Autor auf seiner Odyssee durch die aus heutiger Sicht fragwürdigen Therapiegruppen begleiten alle Teilnehmer sind nackt, die Veran- staltungen finden in einer Art vergrößerter Gummizelle statt, Männer und Frauen gehen auch körperlich aufeinander los und Gruppensex ist nicht ausge- schlossen. Boerner lässt den Leser ohne Rücksicht aufs eigene Image teilhaben an den Himmeln und Höllen seines Bewusstseins, aber auch an sexuellen Affären und Begegnungen aller Art. Das mag nicht jedermanns Geschmack sein, spiegelt aber die ver- blüffende Freiheit und Freizügigkeit, wie sie im da- maligen Ashram in der Vor-Aids-Ära herrschten, recht genau wieder.
Der Autor schont
(Author portrait)
Moritz Boerner, Jahrgang 1945, ist Filmemacher, Journalist, Buchautor, Therapeut, Künstler und Programmierer. Er trainiert seit vielen Jahren Menschen, die ihre Situation beruflich oder privat verbessern möchten. Einmal jährlich kann man bei ihm eine intensive Ausbildung zum Seminarleiter oder Coach absolvieren. Des weiteren finden regelmäßig Online-Seminare statt.

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