Die Zeitgenossen : Ihre Schicksale, ihre Tendenzen, ihre großen Charaktere (Gutzkows Werke und Briefe) (1., Aufl. 2010. 751 S. 20.7 cm)

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Die Zeitgenossen : Ihre Schicksale, ihre Tendenzen, ihre großen Charaktere (Gutzkows Werke und Briefe) (1., Aufl. 2010. 751 S. 20.7 cm)

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  • 製本 Hardcover:ハードカバー版
  • 商品コード 9783938568521

Description


(Text)
Als Übersetzung eines neuen Werks aus der Feder des englischen Erfolgsautors Edward Lytton Bulwer getarnt, erschienen Gutzkows 'Zeitgenossen', eine enzylopädisch-essayistische Rundschau der Gegenwart, 1837 in zwölf Fortsetzungsheften und dann gesammelt in zwei Bänden. Der Grund für die Mystifikation ist in den Publikationsschwierigkeiten zu sehen, mit denen Gutzkow als namentlich genannter Autor des 'Jungen Deutschland' nach dem Bundestagsbeschluss vom Dezember 1835 und nach seiner Inhaftierung zu kämpfen hatte. Jedoch dürfte die Wahl einer englischen Maske auch tiefere Ursachen haben: Gutzkows eigene 'analytische' Geschichtsauffassung ist dem soziologischen Porträt der Gegenwart in Bulwers 'England and the English' (1833) sehr viel näher als der von Gutzkow selbst so bezeichneten 'Geschichtskonstruktion' Hegelscher Provenienz. So entsteht hier in einer neuen, den beschleunigten Zeitverhältnissen angepassten Publikationsform zwischen Buch und Journal ein Werk über das 19. Jahrhundert (Gutzkow änderte den Titel später zu 'Säkularbilder'), in dem scharf pointierte typologische Skizzen, Beobachtungen der Gegenwart und umfassende Reflexionen über die Entwicklung von Gesellschaft und Kultur eine in der deutschen Literatur vor ca. 1920 seltene Verbindung eingehen.
(Author portrait)
Karl Gutzkow, 17.3.1811 Berlin - 16.12.1878 Sachsenhausen bei Frankfurt a. M. Der Sohn eines Bereiters am preußischen Hof begann mit Hilfe eines Stipendiums 1829 mit dem Studium der Theologie und Philosophie in Berlin, wo er u.a. Friedrich Schleiermacher und Hegel hörte. Unter dem Eindruck der frz. Julirevolution von 1830 wandte er sich dem Journalismus zu: 1831 Gründung der Zeitschrift 'Forum der Journal-Literatur' und Beginn der Mitarbeit an Wolfgang Menzels 'Literaturblatt' in Stuttgart, 1834 Mitarbeiter der Augsburger 'Allgemeinen Zeitung', 1835 Redakteur des Literaturblatts des Frankfurter 'Phönix', 1837-43 Herausgeber des Hamburger 'Telegraphs für Deutschland', 1852 Gründung der erfolgreichen Zeitschrift 'Unterhaltungen am häuslichen Herd' (bis 1862). 1847-49 war G. Dramaturg am Dresdener Hoftheater, von 1855-64 Generalsekretär der Schillerstiftung. 1864 erlitt er einen Nervenzusammenbruch und lebte dann nach einem Aufenthalt in einer Heilanstalt immer mehr vereinsamend u. a. in Vevey am Genfer See, Kesselstadt bei Hanau, Berlin, Heidelberg und schließlich Sachsenhausen. Neben seiner publizistischen und kritischen Arbeit, bei der er sich u. a. auch für G. Büchner einsetzte, schuf er ein umfangreiches erzählerisches und dramatisches Werk.

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