Über die Modernität der Nation : Der Fall Polen (Klio in Polen 16) (2013. 422 S. 22.7 cm)

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Über die Modernität der Nation : Der Fall Polen (Klio in Polen 16) (2013. 422 S. 22.7 cm)

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  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783938400913

Description


(Short description)
In der internationalen Forschung zur Nationsbildung und zum Nationalismus wurde die Herausbildung der polnischen Nation im 19. Jahrhundert bisher kaum berücksichtigt. In Polen aber diskutiert man darüber überwiegend aus der Perspektive der eigenen nationalen Identität. Dabei bestimmen vor allem die in der 120-jährigen Teilungszeit entstandenen Interpretationsmuster Denken und Diskurs bis heute. Der Warschauer Historiker Tomasz Kizwalter stellt in der vorliegenden, im Original 1999 erschienenen Studie den Prozess der Herausbildung der polnischen Nation in verschiedenen Epochen bis zur Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert kritisch dar. Angefangen vom Mittelalter und der polnisch-litauischen Adelsnation, über die Zeit der Aufklärung, die Teilungen Polens Ende des 18. Jahrhunderts und die Teilungszeit führt er in Aspekte und zentrale Debatten der polnischen Nationalität und Nationsbildung ein. Die Untersuchung schließt mit der Beschreibung der Herausbildung einer nationalistischen Ideologie Ende des 19. Jahrhunderts, wie sie sich vor allem in den Werken Zygmunt Balickis und Roman Dmowskis manifestiert. Kizwalter resümiert, dass im Falle Polens die nationale Ideologie anfangs nur eine äußerst begrenzte gesellschaftliche Reichweite hatte; erst durch die sukzessive Verbreitung eines nationalen Bewusstseins sei die moderne polnische Nation geschaffen worden.Der Autor, einer der führenden polnischen Forscher zur Theorie der Nation und Nationsbildung, führt epochenübergreifend in zahlreiche innerpolnische Debatten und Diskurse ein. Diese mündeten letztlich in einen Kanon der nationalen Geschichtsschreibung, dessen Repertoire an Modellen der Vergangenheitsdeutung den historischen Rahmen für das polnische Nationalbewusstsein schuf. Kizwalters Werk stellt somit einen wichtigen Beitrag zur vergleichenden Nationalismusforschung dar.
(Text)
In der internationalen Forschung zur Nationsbildung und zum Nationalismus wurde die Herausbildung der polnischen Nation im 19. Jahrhundert bisher kaum berücksichtigt. In Polen aber diskutiert man darüber überwiegend aus der Perspektive der eigenen nationalen Identität. Dabei bestimmen vor allem die in der 120-jährigen Teilungszeit entstandenen Interpretationsmuster Denken und Diskurs bis heute. Der Warschauer Historiker Tomasz Kizwalter stellt in der vorliegenden, im Original 1999 erschienenen Studie den Prozess der Herausbildung der polnischen Nation in verschiedenen Epochen bis zur Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert kritisch dar. Angefangen vom Mittelalter und der polnisch-litauischen "Adelsnation", über die Zeit der Aufklärung, die Teilungen Polens Ende des 18. Jahrhunderts und die Teilungszeit führt er in Aspekte und zentrale Debatten der polnischen "Nationalität" und Nationsbildung ein. Die Untersuchung schließt mit der Beschreibung der Herausbildung einer nationalistischen Ideologie Ende des 19. Jahrhunderts, wie sie sich vor allem in den Werken Zygmunt Balickis und Roman Dmowskis manifestiert. Kizwalter resümiert, dass im Falle Polens die nationale Ideologie anfangs nur eine äußerst begrenzte gesellschaftliche Reichweite hatte; erst durch die sukzessive Verbreitung eines nationalen Bewusstseins sei die moderne polnische Nation geschaffen worden.Der Autor, einer der führenden polnischen Forscher zur Theorie der Nation und Nationsbildung, führt epochenübergreifend in zahlreiche innerpolnische Debatten und Diskurse ein. Diese mündeten letztlich in einen Kanon der nationalen Geschichtsschreibung, dessen Repertoire an Modellen der Vergangenheitsdeutung den historischen Rahmen für das polnische Nationalbewusstsein schuf. Kizwalters Werk stellt somit einen wichtigen Beitrag zur vergleichenden Nationalismusforschung dar.
(Author portrait)
TOMASZ KIZWALTER, geb. 1955, Historiker, ist Professor für die Geschichte des 19. Jahrhunderts an der Universität Warschau.

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