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Description
(Text)
Genderisten behaupten, die Geschlechtsidentität des Menschen sei nur eine soziale Kategorie, eine Variable, abhängig von kulturspezifischen und historisch wechselnden Vorstellungen. Klaus Kunze deckt bei seinem Gang durch die Epochen das Ideologische und Doktrinäre dieser Sichtweise auf. Dabei richtet er das Augenmerk auf das "ewig Weibliche", das sich in unterschiedlichen kulturellen Ausformungen seit der Zeit der Germanen über das Mittelalter, die Zeit der Aufklärung, die bürgerliche Epoche bis in die Moderne als Konstante erwiesen hat. Vom Zeitgeist abhängige Aspekte des Frauenbildes änderten sich - die Grundlagen der Mann-Frau-Beziehungen blieben jedoch stets gleich. Moderne naturwissenschaftliche Forschungen im Bereich der Neurowissenschaften und der Genetik bestätigen zunehmend das Angeborenen an unterschiedlichen Verhaltensstrategien von Mann und Frau. Der Jurist Klaus Kunze spürt dieser Geschlechterdifferenz und der speziellen Rolle der Frau in den zurückliegenden Jahrtausenden in seinem Streifzug durch die Geschichte mit fundierten rechts- und kulturgeschichtlichen Kenntnissen nach.Kunzes Werk ist ein fulminanter Angriff auf Genderismus und ideologisch motivierten Gleichheitswahn und zugleich ein starkes Bekenntnis zu unseren eigenen nationalen und europäischen Traditionen. Unzählige Generationen unseres Kulturkreises haben diesen Strang aus Werten und Traditionen geflochten, weitergegeben und zu einer Geistesgeschichte werden lassen, in der die Verehrung der Frauen und die Liebe zu ihnen als Mütter und Geliebte immer einen herausgehobenen Stellenwert einnahmen. Das hat in Literatur und bildender Kunst kulturelle Blüten von überzeitlicher Bedeutung hervorgebracht. Frauen wirkten kulturell schöpferisch und prägten das Alltagsleben. Selbstbewußt traten sie für ihre Rechte ein und erkämpften schließlich ihre Gleichberechtigung.Erstmals liegt mit diesem Werk eine epochenübergreifende Darstellung des Weiblichen vor: geschrieben aus einer reinen Bewunderung der Frau und fasziniert vom Zauber der Gegensätze und der ewig gültigen Macht der Liebe zwischen Mann und Frau.
(Table of content)
VORWORTVorgeschichteDie geraubten Frauen von EulauDie Frau von EgtvedGermanenzeitMagische KräfteNomen est OmenUnter MuntschaftDie Kriegerin von BirkaKriegerische Zeiten: patriarchalische ZeitenDas HausVor GerichtDie verheiratete FrauGehorsam oder Liebesheirat?Die Ambivalenz der FreiheitVon der Rache zum WergeldFrauenraubEhrloses Verhalten von Frauen?MittelalterDie feuchte und kalte FrauIm Spiegel des WortschatzesDie merowingische FrauDie StiftsdameDie höfische FrauDie HexeDie HeilerinHochblüte der MinneDie untreue FrauDie Frau als Braut Christi.Ein Zivilisationszusammenbruch und seine FolgenBöse MädchenDie dörpische FrauDie bäuerliche FrauDas unstete WeibDie EhefrauDie zünftige FrauDie klösterliche FrauDie utopische FrauDie AufklärungDie HierarchieDie Frau im neuzeitlichen NaturrechtDie regierende FrauDie amoralische FrauDas TaubenhausDie archetypische FrauDie Hexe, die keine warDie Frau mit Hosen anDie geprügelte FrauDie verhaßte FrauDie albernen Weiber und die gelehrten FrauenDas Frauenbild einer ÄrztinDie Frau auf MännerjagdDie konsequente Auflösung der MoralDie bürgerliche EpocheDie gebildete FrauDie bürgerliche FrauDie züchtige HausfrauDie ModerneDie Epochen der WeiblichkeitZwischen Sehnsucht und VerlustangstDie ledige MutterDie ArbeiterinDie funktionale FrauGleichheit statt IdentitätDie Auflösung der WeiblichkeitFreie Liebe und freier SexDer normative Kern des FrauenbildesDas biologische FrauenbildDie gegenderte FrauGesetzmäßigkeiten und KonstruktionenAusblickAnmerkungenLiteraturverzeichnisÜber den AutorStichwortverzeichnis



