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Description
(Short description)
Wieder neu zu entdecken ist in diesem Band ein lebens-grundsätzliches "Trotz alledem!", sind Gedichte von klassischer Formstrenge und Eleganz, "denn kein anderer Lyriker hat so sinnenkräftig und in opulenten Bildfindungen die leiblichen Genüsse des Essens, Trinkens, Liebens, des Gespräches mit Freunden im dichterischen Wort geadelt" (Peter Geist).
(Text)
"Die weisheit des fleischs", das Lyrikdebüt von Andreas Reimann, wird hiermit neu aufgelegt. Trotz der Widerstände von Seiten der DDR-Kulturbehörden erschien das Buch 1975 im Mitteldeutschen Verlag. Es enthält Gedichte aus den Jahren 1971 bis 1973, wobei einige Texte ihren Ursprung 1969/1970 haben, als der Autor wegen "staatsfeindlicher Hetze" inhaftiert war. Seinerzeit erlangte der Band große Aufmerksamkeit bei den Lesern, es erfolgten zwei Nachauflagen, dennoch fand Andreas Reimann in der offiziellen DDR-Literatur keinen Platz.
(Author portrait)
Andreas Reimann, 1946 in Leipzig geboren, machte sich ab Mitte der 60er Jahre einen Namen als Lyriker. Er studierte kurzzeitig bei Georg Maurer am Literaturinstitut in Leipzig. Wegen seiner kritischen Haltung wurde er inhaftiert und in den folgenden Jahren mit einer Veröffentlichungssperre belegt. Er arbeitete jedoch als Theaterautor und Texter für Chansoninterpreten und Rockgruppen. Nach 1990 erschienen von ihm wieder mehrere Gedichtbände sowie Sammlungen mit Prosa und Essays. Er erhielt verschiedene Literaturpreise, zuletzt 2005 den »Brüder-Grimm-Preis« der Stadt Hanau.