MEINE TANTE IM KELLER : Schwarzhumoriges über den Umgang mit Humanmaterial (1., Aufl. 2013. 80 S. 10 Abb. 11.5 x 21 cm)

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MEINE TANTE IM KELLER : Schwarzhumoriges über den Umgang mit Humanmaterial (1., Aufl. 2013. 80 S. 10 Abb. 11.5 x 21 cm)

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  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783937367880

Description


(Text)
'Meine Tante im Keller' ist das Ergebnis einer jahrelangen Leidenschaft, die im Schreiben schwarzhumoriger Lyrik einen Höhepunkt fand.Nach einer allgemein gehaltenen Gebrauchsanweisung "à la cuisine" sowie zwei heiter-makabren Friedhofsszenarien, werden probate Möglichkeiten zur Resteverwertung von Humanmaterial erörtert. Dies muss, wie es dem "Connaisseur" unweigerlich einleuchtet, zu einem passionierten Umgang mit Anthropophagie führen. Um dieser noblen Passion leichter Hand frönen zu können, wird - nach einem selbstmörderischen Abstecher - für das wahrhaft kunstvoll ausgeübte Morden plädiert und dies mehrfach exemplarisch erläutert. Bis schließlich töricht-kunstloser (Massen-)Mord zum letzten Gang in den Keller und anderswo führt. Das Ganze endet mit zwei märchenhaften Zugaben.Illustriert von Mareike Kerstner und Hannes W. Middelberg
(Extract)
DÛ BIST MÎN, ICH BIN DÎNGlock Zwölf. Die Uhr schlug Mitternacht.Der Himmel leuchtete graurot.Da wurde Lieb in mir entfacht.Doch war die Liebste lang schon tot.Sie stieg wie ich aus ihrem Grab.Seit Jahren lagen Hand bei Handwir beide hier. Und doch begabes sich, dass wir uns nicht gekannt.Nun stehn, mit lippenlosem Mundund leeren Augenhöhlen, ichund sie im Hof und tun uns kund:Ich kann nur so - ich liebe Dich!Denn Deine Schultern, kräftig breit,die machen mich unheimlich an ...Dein Becken, so geburtsbereit,verführt noch immer mich als Mann ...Dein Herz war schön und sehr beseelt,das spüre, Mann, ich ganz genau ...Und Deiner Seel' auch heut nicht fehltdas Herzensgute, liebe Frau ...So lieben wir uns Wort für Wortund schwörn uns Treu, Stein auf Gebein.Glock Eins. Wir müssen wieder fort.Doch bist Du mein und ich bin Dein.HOCHZEITSNACHTUnter Tränen gesteht nach der Hochzeitsnachtihrer Mutter die Tochter, die Tränenreiche,vom Streit mit dem Mann. Doch die Mutter nur lacht.Die Ehe, die sei nun mal nicht nur voll Pracht.Na gut, spricht die Tochter. Doch wohin mit der Leiche?TOTAL(ITÄR)Ein flüchtig gelesenes Stückchen Papiermit amtlichem Stempel liegt lächelnd vor mir.Gemäß einer neueren Resolutionobliegt meinem Amt jetzt die Exekution.Die nötigen Schritte veranlasst der Zeh,mein Sekretär, und ich schlürf Kaffeemit extra viel Zucker. Gegen den Durst.Dazu ess ein Brot ich mit Leberwurstund ordne mir gleich noch die Wiedervorlageder Akten für die drei kommenden Tage.Kaum hab ich ne Kippe mir angeraucht,als Zeh kommt, mit allen, die man jetzt braucht.Er nimmt sich das Stückchen Papier zur Hand.Liest Namen draus vor. Nicht ganz unbekannterscheint mir einer der klingenden Namen.Doch soll jetzt der Ablauf nicht wieder erlahmen,weshalb ich mein Denken brav weiter führeund nicht an solch Bagatellen rühre.Zeh kommt zum Ende. Ein wenig bleich.Er nickt mir zu. Ich begreife sogleichund nehm das Papier und falte es kleinund schiebe es in einen Umschlag hinein.Und feierlich übergeb ich ihn Zeh.Drauf nickt der erneut. Ich steh auf und gehund stelle mich zwischen die anderen Mannen.Gemeinsam mit ihnen zieh ich dann von dannen.Wir gehen nicht weit, nur bis Zimmer Null Sieben.Mein Sekretär Zeh, der zurückgeblieben,kommt schnell noch einmal herbeigerannt.Er winkt eifrig mit dem Papier in der Hand.Ich hätt' den Empfang ja noch gar nicht bestätigt.So hab ich mich also noch einmal betätigtals Vorgesetzter von Friedemann Zeh,bevor ich ihn gleich wohl nie wieder seh.Er reicht mir die Hand. Sagt Tschüss. Und derweilvollstrecken die Mannen mein Todesurteil.
(Author portrait)
Jürgen M. Brandtner (1962) lebt am Rande der Schwabenmetropole.Schon zu Schulzeiten schrieb er Gedichte und Lyrics für seine Rockband "Blend of Choice". Während des Studiums der Elektrotechnik gab er erste Gedichtbände für seine Kommilitonen und Freunde heraus. Und es ist die Literatur, die seine heutige Arbeit als Schauspieler, Regisseur, Schauspieldozent und Rezitator zusammenhält.Im Rahmen seiner Lese-Programme (u.a. mit erotische Lyrik und Balladen) wuchs der anteil selbst verfasster Texte stetig an.Mit MEINE TANTE IM KELLER liegt die schwarz-humorige Lyrik seines jüngstens Programms nun in Buchform vor.

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