Lauter alte Akten : Den von Formularen geplagten Zeitgenossen zum Trost, zur Belehrung und Erheiterung!. Mit einem Geleitwort versehen von Lorenz Friedrich Beck (Nachdr. d. Ausg. v. 1956. 2008. 114 S. 12 Abb. 17 cm)

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Lauter alte Akten : Den von Formularen geplagten Zeitgenossen zum Trost, zur Belehrung und Erheiterung!. Mit einem Geleitwort versehen von Lorenz Friedrich Beck (Nachdr. d. Ausg. v. 1956. 2008. 114 S. 12 Abb. 17 cm)

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  • 商品コード 9783936960310

Description


(Extract)
Geleitwort zum NachdruckKarlheinz Blaschkes "Lauter alte Akten" ist 1956 im populärwissenschaftlichen Urania-Verlag Leipzig/Jena erschienen. Wohl selten ist in die bis heute nicht jedermann geläufige Welt der Archive so unterhaltsam und gemeinverständlich eingeführt worden. Die Akten, ihre Entstehung, ihre Bearbeitungsvermerke und Aktenzeichen ("Ad acta!"), wie, womit und worauf man sie schrieb, erfahren ebenso Beleuchtung wie ihre Ordnung im Archiv (Provenienzprinzip), ihre sachgerechte Aufbewahrung und Erhaltung in den Magazinen ("Gewölbe und Gewächshäuser") oder ihre Restaurierung ("Krankenstube"). Neben den Akten begegnen uns als Archivgut und Dokumentationsträger ("Miscellanea") die mittelalterlichen Urkunden ("Brief und Siegel") ebenso wie die Karten und Risse, Bilder, Fotografien und Tonträger. Die "Schriftgutproduzenten" stellt uns der Verfasser in einem Kapitel zur Kanzleiorganisation ("Von wirklichen und unwirklichen Geheimen Räten.") vor. Dem "Archivbenutzer" in den Lesesälen widmet Blaschke eine teilnehmende wie kritische Betrachtung in besonders hübscher Form. Kurz und gut, alle Aufgabenbereiche der Archive bis hin zu den ganz modernden Feldern der Bewertung ("Kassation") und Überlieferungsbildung haben ihren Platz.Doch ist das Bändchen inzwischen lange vergriffen. Dem BibSpider-Verlag Berlin und Frau Dr. Walburga Lösch ist daher Dank zu sagen, daß "Lauter alte Akten" neben Erstveröffentlichungen wie "Ullmanns Archivquiz" und "Schüler ins Archiv!" nun schon in einer kleinen Reihe zum Archivwesen neu erscheinen kann. Blaschkes Büchlein richtet sich ausdrücklich an den interessierten Zeitgenossen, doch ist es auch unter den Archivaren ein Geheimtip - nicht nur im Sinne fachsimpelnder und erheiternder Selbstbespiegelung, sondern wegen seiner noch heute treffenden Beobachtungen des Berufsalltages. Für die Wahrnehmung seines fachlichen Anspruchs sprach bereits 1956 - man staune - der Vermerk: "im Einvernehmen mit der Staatlichen Archivverwaltung im Ministerium des Innern der DDR". Wenn der Fachmann an einer so disponierten Darstellung ohne Frage manches ergänzen und aus heutiger Sicht aktualisieren mag, haben Blaschkes Betrachtungen im Kern an Aktualität nichts eingebüßt. Ihr amüsant-ironischer Stil verrät ausreichend Distanz, um sie für den Nicht-Archivar lesenswert sein zu lassen.Der Autor, Professor Dr. Karlheinz Blaschke, 1950 bei Rudolf Kötzschke promoviert, ist als Nestor der sächsischen Landesgeschichtsschreibung nach dem Zweiten Weltkrieg bekannt. Als Absolvent eines der ersten Kurse des Instituts für Archivwissenschaft in Potsdam schlug er - was weniger bekannt sein mag - zunächst die Archivarslaufbahn ein und war von 1951 bis 1968 Wissenschaftlicher Archivar am Landeshauptarchiv (heute wieder Hauptstaatsarchiv) Dresden. Aus der Praxis dieser Jahre, in denen bis heute wichtige landesgeschichtliche und archivwissenschaftliche Arbeiten entstanden, schöpft der Autor seine farbigen Beobachtungen und plastischen Schilderungen in den Büros der Verwaltungen und in den Lesesälen der Archive am typischen Beispiel. Es wirft ein Licht auf die Verhältnisse der Zeit, daß ein landeshistorisch wie archivwissenschaftlich ausgewiesenenr Mann wie Karlheinz Blaschke sich durch die politischen Entwicklungen im staatlichen Archivwesen der DDR gezwungen sah, als Dozent an das Leipziger Theologische Seminar zu wechseln, und sich somit von den Quellen seines Dresdner Archivs zu entfernen. An der Karl-Marx-Universität Leipzig erhielt er nach seiner Habilitation 1962 keine Lehrbefugnis. Blaschke hat aus eigenem Erleben biographisch von dieser Zeit berichtet: "Als bürgerlicher Historiker am Rande der DDR. Erlebnisse, Beobachtungen und Überlegungen eines Nonkonformisten", in: Historiker in der DDR, hrsg. von Karl-Heinrich Pohl, Göttingen 1997.Sein archivarischer Erfahrungsschatz war groß genug, um 1990 Leiter der neugebildeten sächsischen Archivverwaltung zu werden, bevor er 1992 den Lehrstuhl für Sächsische Landesgeschichte an der

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