Description
(Text)
Das vorliegende Werkverzeichnis erscheint zum 175. Todestag von Norbert Burgmüller (1810-1836). Es enthält neben dem erstmals vollständigen Verzeichnis sämtlicher Werke einen umfangreichen Abbildungsteil, der die Werke in Handschriften und in ihrer Drucklegung dokumentiert. Der persönliche Umkreis sowie wichtige Förderer und Interpreten der Werke des Frühverstorbenen werden durch zahlreiche Porträts illustriert. Eine Vielzahl von Dokumenten stellt die wechselvolle Rezeptionsgeschichte von Burgmüllers Werken dar. Das Verzeichnis versteht sich somit auch als Lese- und Bilderbuch zu Norbert Burgmüller.Das Werkverzeichnis wurde erarbeitet und herausgegeben unter Mitwirkung von Tobias Koch und in Zusammenarbeit mit der Norbert-Burgmüller-Gesellschaft Düsseldorf.
(Author portrait)
Klaus Tischendorf, geboren 1957 in Köln, studierte Bibliothekswissenschaften und Humanmedizin (mit Promotion) in Köln und Essen. Ab 1990 war er als Facharzt in der Schweiz tätig und lebt seit 2005 wieder in Köln. Er beschäftigt sich mit Musik abseits des Standardrepertoires und seit 1978 intensiv mit dem Komponisten Norbert Burgmüller. 1980 veröffentlichte er die Schrift Norbert Burgmüller. Leben und Werk. 1982 entdeckte er das Finalfragment der 2. Sinfonie op. 11 von Burgmüller in Paris und gab 1986 in Düsseldorf die Festschrift zum 150. Todestag des Komponisten (Norbert Burgmüller. Ein vergessener Romantiker) heraus. Er unterhält ein Archiv zur Musikerfamilie Burgmüller und ihrem Umkreis. Es enthält Autographe, Erst- und Frühdrucke, zahlreiche Porträts, Primärquellen, Einspielungen und Ephemera. Es ist bestimmt, zu gegebener Zeit dem Heinrich-Heine-Institut in Düsseldorf übergeben zu werden. Seit 2001 betreibt er die Website www.burgmueller.com. Zu weiteren Publikationen zählenAufsätze und Rezensionen, Texte für Tonträger und Konzertprogramme. Er ist Herausgeber des Erstdrucks des Ständchen (Genf 2001), entdeckte 2003 die Mazurka und kommentierte Reprints der Partituren-Erstdrucke der Orchesterwerke Burgmüllers (Repertoire Explorer, Musikproduktion Höflich, München, 2001-2003). An gleicher Stelle gab er Reprints von Orchesterwerken von Franz Schubert (Fantasie f-moll D 940, in der Orchesterbearb. v. Ernst Rudorff), Felix Mendelssohn (Trauermarsch zur Beisetzung Burgmüllers, op. 103), Heinrich Hofmann (Ungarische Suite op. 16) und Theodor Kirchner (Polonaise, Gavotte, Ungarisch, 3 Klavierstücke, in der Orchesterbearb. v. Heinrich Schulz-Beuthen), nach Erstdrucken aus seiner Sammlung, heraus. Er ist Gründungsmitglied und war vorübergehend auch Vorstandsmitglied der Norbert-Burgmüller-Gesellschaft Düsseldorf.
