Description
(Text)
Für Prof. Dr. phil. Günther Keilhofer steht fest, dass die Ethik und die daraus abgeleitete Wirtschafts- und Unternehmensethik in Zukunft einen höheren Stellenwert einnehmen wird als bisher. Aus diesem Grund entwirft der langjährige Personalleiter eines großen deutschen Automobilherstellers in seinem neuen Buch die Grundzüge einer Ethik, die er gewissermaßen als Leitplanke für ein menschlicheres Handeln in unserer Gesellschaft, insbesondere aber in der Wirtschaft, verstanden wissen will.Bedingt durch den Kontext des Autors als langjähriger Manager und derzeitiger Hochschullehrer an einer wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät richtet sich das Buch zunächst an gegenwärtige und künftige Manager, die mehr wollen, als immer nur einer zweifelhaften Gewinnorientierung hinterher zu hecheln. Unter Beachtung derweltweiten Globalisierung und der damit verbundenen Forderung der Menschen nach Frieden, Arbeitsplatzsicherheit und Selbstverwirklichung geht es heute auch für die Manager um die Gestaltung sozial verträglicher Optimierungsprozesse.Anregungen finden aber auch Betriebsräte und kritische Arbeitnehmer, schließlich endet die Demokratie nicht vor den Werktoren. Politiker, die noch echten Gestaltungswillen haben, sollten dieses Buch ebenfalls zur Hand nehmen, denn ihnen ist es vorbehalten, die Rahmenbedingungen für eine ethisch korrekte Wirtschaft zu schaffen. Die weltweiten Finanzkrisen geben uns Grund und Anlass genug, eine solche mit Nachdruck zu fordern.Und wer sich Gedanken über die Zukunft macht, der muss sich auch Gedanken über diejenigen machen, die sie eines Tages gestalten werden müssen: Die Schüler von heute sind die Macher von morgen. Vom Schüler über die Lehrer bis hin zu den Eltern erfahren alle, denen das Thema Schule noch am Herzen liegt, was gegen Luxusverwahrlosung des Nachwuchses und die ansteigende Gewaltbereitschaft zu unternehmen ist.So will die "Ethik der sozialen Verantwortung" einen Anstoß geben, endlich mit den notwendigen Veränderungen in diesem Land zu beginnen. Denn diese Veränderung kann nur von uns Bürgern kommen - einer übermenschlichen Autorität bedarf es nicht.
(Table of content)
Vorwort1. Einführung in die Ethik1.1 Ethik aus Sicht der Philosophie und Psychologie1.2 Ethik aus Sicht der Theologie1.3 Wirtschaft und Ethik1.4 Über den Wandel der Moral2. Ethik der sozialen Verantwortung2.1 Kerngedanken des ethischen Systems der Verantwortung2.2 Verantwortliche Vorbilder2.3 Natürliche Grenzen des Wachstums2.4 Autorität und Gehorsam bestimmen unser Handeln2.5 Das Prinzip des Handelns im Sinne des kategorischen Imperativs2.6 Die Bedeutung der Tugend3. Haben oder Sein4. Von der Wahrheit5. Von der Gerechtigkeit5.1 Gerechtigkeit als Motor für die Ordnung des Gemeinwesens und zur Entwicklung moderner demokratischer Republiken5.2 Gerechtigkeit als eine Voraussetzung zum Abbau atomarer Macht5.3 Gerechtigkeit als Orientierung für eine humane Entwicklung der Weltbevölkerung6. Neue Ansätze der Wirtschaftsethik6.1 Moderne Medien - Segen oder Fluch?6.2 Vom Dilemma der Disziplin6.3 Die Veränderung beginnt in den Schulen6.4 Mitbestimmung als Mitverantwortung in den Unternehmen6.5 Kooperatives Führen von selbstständigen Mitarbeitern7. Der Mensch steht im Mittelpunkt unseres Handelns7.1 Von der Schönheit7.2 Das Gewissen und das seelische Wachstum7.3 Geistige Entwicklung und Mystik8. Die aristotelische Begriffslehre (Denklehre) als Grundlage für eine Ethik der sozialen Verantwortung und eines neuen Denkens8.1 Die Begriffspyramide8.2 Gattung und Arten8.3 Urteil, Schluss, Beweis8.4 Das Bestandsdenken8.5 Der Mit-Weg8.6 Rationale Denkprozesse in Organisationen im Rahmen des kooperativen Führens selbständiger Mitarbeiter9. Zusammenfassung des neuen Denkens - Die Ethik der sozialen Verantwortung ist keine Utopie



