Ohne Punkt und Komma ... : Beiträge zu Theorie, Empirie und Didaktik der Interpunktion (Transfer Bd.10) (2016. 545 S. 41 Tabellen, 63 Abb. 211 mm)

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Ohne Punkt und Komma ... : Beiträge zu Theorie, Empirie und Didaktik der Interpunktion (Transfer Bd.10) (2016. 545 S. 41 Tabellen, 63 Abb. 211 mm)

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  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783935607735

Description


(Text)
Die Interpunktion ist trotz einer Reihe einschlägiger Publikationen noch immer ein fachwissenschaftlich und -didaktisch eher randständiges Gebiet, obwohl sie eines der fehlerträchtigsten orthografischen Bereiche darstellt und diesbezüglich große Unsicherheiten bei Schreibenden herrschen. Der Titel Ohne Punkt und Komma ... fokussiert diese Problematik, die nicht nur fehlende Interpunktionszeichen in Texten, insbesondere Kommas, betrifft, sondern auch die Tatsache, dass Interpunkteme nicht nur nicht, sondern häufig auch an falschen Stellen gesetzt werden.Der vorliegende Band zur Theorie, Empirie und Didaktik der Interpunktion soll dazu beitragen, die Zeichensetzung ein Stück weiter aus ihrem Schattendasein herauszuführen und Einblicke in aktuelle fachwissenschaftliche und -didaktische Positionen zu bieten. Dass sich die meisten der hier vorliegenden Beiträge mit dem Komma und dessen Vermittlung befassen, spiegelt die Lage der bisherigen fachdidaktischen Literatur und der jüngsten empirischen Untersuchungen wider. Der einführende Basisartikel sowie mehrere weitere Beiträge erweitern jedoch das Spektrum an Interpunktionszeichen.Der insbesondere in der Sprachdidaktik aktuell vorherrschende Diskurs zum Verhältnis von Können und Wissen, von automatisierter Musterverfügbarkeit und expliziter Regelkenntnis betrifft auch die junge Teildisziplin Interpunktionsdidaktik. Empirie und Theorie weisen in eine Richtung, die sich von der Annahme, dass eine Voraussetzung für eine zuverlässig korrekte Interpunktionspraxis explizite Regelkenntnis sei, immer deutlicher entfernt. Die korrekte rezeptive Verarbeitung und Setzung von Interpunktionszeichen scheint vielmehr (auch) auf anderen Fähigkeiten zu beruhen - es wird eine Aufgabe der Deutschdidaktik sein, Wege zu finden, mit denen diese Fähigkeiten gefördert werden können. Ein erster bedeutsamer Schritt ist mit einem Paradigmenwechsel vollbracht, der sich in den vergangenen Jahren vollzogen hat: Die bereits in den 1980er Jahren etablierte produktionsorientierte Perspektive, die das Interpunktionssystem ausgehend von bestimmten Eigenschaften sprachlicher Strukturen zu beschreiben versucht, wird zunehmend in Frage gestellt beziehungsweise relativiert durch die wesentlich von Ursula Bredel initiierte Rekonstruktion des Interpunktionssystems aus rezeptionsorientierter Perspektive. Aus dieser Sicht werden Satzzeichen als funktionale Steuerungselemente des Leseprozesses beschrieben, die es dem Leser ermöglichten, eine widerspruchslose Konstruktion lexikalisch-semantischer, syntaktischer und textueller Einheiten vorzunehmen.Wie diese Instruktionen theoretisch zu fassen sind, wird in dem den vorliegenden Sammelband eröffnenden Beitrag von Ursula Bredel beleuchtet: Die Autorin rekonstruiert darin das Interpunktionssystem des Deutschen im Hinblick auf die Rolle der Interpunktionszeichen beim Lesen und Schreiben. Bredel unterteilt das Inventar der Interpunkteme in syntaktische Interpunktionszeichen (Punkt, Semikolon, Komma und Doppelpunkt), kommunikative Zeichen (Anführungs-, Frage-, Ausrufezeichen und Klammern) und Defektzeichen (Divis, Gedankenstrich, Apostroph und Auslassungspunkte) und plädiert für eine systematische und zusammenhängende Einführung der Interpunkteme im schulischen Unterricht, um die Wechselwirkung zwischen Interpunktion und schriftsprachlichem Handeln sowohl auf der produktiven als auch auf der rezeptiven Ebene zu unterstützen und somit die Interpunktionskompetenz zu steigern.Stefan Lotze, Maria Geipel und Peter Gallmann präsentieren die syntaktischen Grundlagen der Kommaregeln und erläutern, worin die Schwierigkeiten von derart verankerten Kommaregeln, die fundiertes Strukturwissen über Satzgefüge (Haupt- und Nebensätze), Reihungen, Zusätze und Einschübe als unabdingbare Voraussetzung erfordern, bestehen. Die Autoren entwickeln ein gewichtendes Regelsystem, in dem die Regeln nicht nebeneinander stehen, sondern in einer didaktisch nutzbaren Hierarchie von vier Grundregeln und zwei Un

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