Die Unruhe der Kultur - Potentiale des Utopischen (Velbrück Wissenschaft) (1., Aufl. 2004. 360 S. 22.2 cm)

個数:
  • 予約

Die Unruhe der Kultur - Potentiale des Utopischen (Velbrück Wissenschaft) (1., Aufl. 2004. 360 S. 22.2 cm)

  • 現在予約受付中です。出版後の入荷・発送となります。
    重要:表示されている発売日は予定となり、発売が延期、中止、生産限定品で商品確保ができないなどの理由により、ご注文をお取消しさせていただく場合がございます。予めご了承ください。

    ●3Dセキュア導入とクレジットカードによるお支払いについて
  • ≪洋書のご注文について≫ 「海外取次在庫あり」「国内在庫僅少」および「国内仕入れ先からお取り寄せいたします」表示の商品でもクリスマス前(12/20~12/25)および年末年始までにお届けできないことがございます。あらかじめご了承ください。

  • 【入荷遅延について】
    世界情勢の影響により、海外からお取り寄せとなる洋書・洋古書の入荷が、表示している標準的な納期よりも遅延する場合がございます。
    おそれいりますが、あらかじめご了承くださいますようお願い申し上げます。
  • ◆画像の表紙や帯等は実物とは異なる場合があります。
  • ◆ウェブストアでの洋書販売価格は、弊社店舗等での販売価格とは異なります。
    また、洋書販売価格は、ご注文確定時点での日本円価格となります。
    ご注文確定後に、同じ洋書の販売価格が変動しても、それは反映されません。
  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783934730779

Description


(Text)
Diesem Buch liegt die Absicht zugrunde, ein neues Verständnis der Eigenart und Funktion des Utopischen zu finden - nach dem sogenannten 'Ende der Utopie', das an der Epochenschwelle 1989 verkündet wurde.Utopien als programmatische Handlungsanweisungen sind gescheitert und haben sich als höchst problematisch, letztlich in Terror mündend, herausgestellt. Die Frage ist aber, ob mit dieser negativen historischen Erfahrung von 'Realutopien' die Eigenart des Utopischen historisch schon hinreichend ausgemacht worden ist. Alles menschliche Handeln erfolgt in Orientierungen, und man wird in allen kulturellen Orientierungen immer auch Elemente des Überschwenglichen identifizieren. Überschwenglich in dem Sinne, daß die Absichten der Menschen über die gegebenen Umstände und Bedingungen ihres Handelns radikal hinausgehen und ein ganz Anderes von Welt und Mensch entworfen wird. Diese Überschwenglichkeit ist ein fundamentales und vermutlich anthropologisch universelles Element der Stimulation menschlicher Daseinsorientierung. Es geht darum, das an dieser Überschwenglichkeit anzusprechen und auszulegen, was an ihr als spezifisch utopisch qualifiziert werden kann, sowie die Möglichkeit zu eruieren, utopisches Denken aus den Zwängen und Restriktionen der Handlungsanweisung oder des Realutopischen zu befreien und ihm eine Ursprünglichkeit wiederzugeben, mit der es auf neue Weise handlungsstimulierend wirken kann, ohne desaströs zu werden.
(Table of content)
InhaltJörn RüsenEinleitungI. ESSAYSClaus OffeNach dem Ende der Utopien - 'Zivilgesellschaft' als Fortschrittsidee? Metamorphosen des utopischen DenkensHayden White Die Zukunft der Utopie in der Geschichte und die Zukunft der Geschichte in der Utopie Jan Philipp ReemtsmaKeine Lust will Ewigkeit. Das utopische Bewußtsein als objektive Grille betrachtetII. ZUKUNFT DURCH UTOPIE?VERHEISSUNG UND SCHRECKEN DES VISIONÄRENWilhelm VoßkampEinleitungDavid KettlerUtopie als EntdeckungsprozessInge Münz-KoenenUtopisches Denken in Zeiten der GlobalisierungRichard SaageVertragsdenken und Utopie nach dem Zusammenbruch des RealsozialismusLyman Tower SargentUtopische Literatur und die Schaffung nationaler und personaler IdentitätenIII. PRAGMATISMUS VERSUS FUNDAMENTALISMUS UND SONST NICHTS? VISIONÄRES IN POLITIK UND GESELLSCHAFTGregors ClaeysNach dem 'Fortschritt': Die Geschichte des politischen Denkens und die Schaffung einer grünen UtopieLuisa PasseriniDer Beitrag der Erinnerung zur Utopie Michael ThompsonKonkretisierte ZukunftsvisionenIV. REFUGIUM FÜR UTOPIEN?DAS MUSEUMBarbara Kirshenblatt-GimblettEinleitungMichael FehrKurze Beschreibung eines Museums, das ich mir wünscheDonald PreziosiHaunted by Things. Utopias and their consequencesV. AUSLAUFMODELL MENSCH? PHANTASIEN ÜBER DEN NEUEN MENSCHENMatthias KettnerEinleitungMicha BrumlikDie Republik der Cybizens - wie sich die Politik vom Menschen löst Detlef B. LinkeDer neue Mensch und die künstliche EthikEva M. Neumann-HeldVom 'alten' zum 'Neuen Menschen'? Ein Plädoyer für eine erweiterte PerspektiveVI. Erlösung durch Wissenschaft und Technik? Die Versprechen des FortschrittsPeter HennickeDas Beispiel EnergieClaus PiasUnruhe und Steuerung. Zum utopischen Potential der Kybernetik Nico StehrFragile Utopien
(Author portrait)
Michael Fehr, geb. 1949, von 1987 bis 2005 Direktor des Karl Ernst Osthaus-Museum der Stadt Hagen; 1998 Lehrbeauftragter für Museologie am Kunsthistorischen Institut der Universität Bonn.Jörn Rüsen, geb. 1938. Von April 1997 bis 2007 war er Präsident des Kulturwissenschaftlichen Instituts (KWI) in Essen und seit WS 1996/97 Lehrstuhlinhaber der Professur für Allgemeine Geschichte und Geschichtskultur an der Universität Witten/Herdecke.

最近チェックした商品