Description
(Short description)
Der Autor erlitt im Alter von 39 Jahren einen Stammhirninfarkt mit Locked-in-Syndrom, einem schweren Schlaganfall, der zu einer völligen Lähmung bei klarem Verstand führte. Hier beschreibt er eindrucksvoll die verschiedenen Phasen seiner Erkrankung und den langen Weg zurück ins Leben.
(Text)
"Ich war bei vollem Bewußtsein, konnte aber keinerlei Kontakt mit der Außenwelt aufnehmen. Ich war locked-in, eingeschlossen - ein Gefangener meines eigenen Körpers. Im Notarztwagen wurde ich mit den Worten 'und Exitus' für tot erklärt. Ich meine, es ist nur wenigen Menschen vergönnt, bei vollem Bewußtsein ihren eigenen 'Tod' mitzuerleben."Im März 1995 erleidet der 39-jährige Physiker Karl-Heinz Panktke einen Klein- und Stammhirninfarkt mit Locked-in-Syndrom, eine besonders schwere Form des Schlaganfalls, den die meisten Menschen nicht überleben. Die Erkrankung führt zu einer völligen Lähmung. Er muß künstlich ernährt und beatmet werden und kann - bei vollem Bewußtsein - lange Zeit nicht mit der Außenwelt kommunizieren. In diesem Buch beschreibt er anschaulich die verschiedenen Phasen seiner Erkrankung, die Behandlung und den "langen Weg zurück ins Leben".
(Author portrait)
Karl-Heinz Pantke (1955-2022), promovierter Physiker, erlitt 1995 einen schweren Schlaganfall mit Locked-in-Syndrom. Bis 1995 war er im Wissenschaftsbetrieb tätig. Seit 2000 gründete und leitete er gemeinsam mit seiner Partnerin, der Künstlerin Christine Kühn, den Verein LIS e. V., in dem sich Überlebende des Locked-in-Syndroms organisieren. Seit 2008 übernahm er Lehraufträge in Unterstützter Kommunikation an berufsbildenden und Fachhochschulen. Nach dem Tod seiner Partnerin 2011 hatte er seit 2014 die Leitung der Christine Kühn Stiftung inne, die die Lebensbedingungen von Patienten mit einem Locked-in-Syndrom untersucht.Karl-Heinz Pantke, geb. 1955, lehrt und forschte als Physiker an Universitäten im In- und Ausland, bis ein schwerer Schlaganfall mit Locked-in-Syndrom dieser Tätigkeit ein Ende setzte. Seit dem Jahr 2000 leitet er den Verein LIS e. V., in dem sich Überlebende des Locked-in-Syndroms organisieren. Seit 2008 hat er einen Lehrauftrag in Unterstützter Kommunikation an der Katholischen Hochschule für Sozialwesen Berlin.



