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Description
(Text)
Der Teil 2 enthält Karten vom Schloss, Schlossgarten, Burggarten, Altem Garten, Marstall, Ostorfer Hals und den Großherzögen, ergänzt durch aktuelle Bilder der Bundesgartenschau und interessante Texte zur Geschichte. Mehr als 300 Ansichtskarten, 150 aktuelle Bilder und 200 beschriebene Rückseiten führen den Leser durch das ehemals großherzogliche Schwerin.Besonders interessant am Teil 2 sind 20 Ansichtskarten vom Juni 1945 über die Besetzung Schwerins durch die britische Armee.Im Juni 2009 wurde der 1. Teil mit 360 Ansichtskarten zur Altstadt, Schelfstadt, Paulsstadt und Feldstadt herausgegeben. Zur 850-Jahrfeier schließt die Reihe mit dem 3. Teil (Stadterweiterungen seit 1884).Die CD-ROM-Reihe vermittelt die Geschichte der Stadt Schwerin auf eine bisher unbekannte, aber interessante Art und Weise. Ausgehend von den historischen Ansichtskarten wird das jeweilige Bild in seinen geschichtlichen Zusammenhang gestellt. Auszüge aus alten Adressbüchern, aber auch Sagen und Anekdoten machen die randvolle CD-ROM zu einer interessanten Fundgrube. Ergänzt werden die Karten durch aktuelle Fotos von der Bundesgartenschau und beschriebene Rückseiten, die älteste stammt aus dem Jahr 1898.Die Möglichkeiten eines elektronischen Buches werden voll ausgeschöpft. Die Texte wurden mit zahlreichen Hyperlinks versehen, u.a. zu den Kurzbiographien der im Text genannten Baumeister, Künstler, Herrscher oder Namensgeber von aktuellen und historischen Straßennamen. Ein Doppelklick auf einen unbekannten Begriff genügt, um im Internet unter Wikipedia danach zu suchen.Bilder und Texte können gedruckt, gespeichert, kopiert oder gedreht werden. Sie können Ansichtskarten mit einem Grußtext ergänzen und als Grußkarte per E-Mail verschicken. Oder erstellen Sie sich mit dem komfortablen Programm einen Jahreskalender aus den alten Ansichtskarten und ergänzen Sie ihn mit eigenen Daten oder Bildern.Zu jeder Karte können Sie sich Notizen setzen und sogar eigene Bilder anhängen. Mit wenigen Mausklicks können Sie diese Notizen drucken oder per E-Mail versenden.Über einen Button gelangen Sie in den Online-Shop des Verlages, wo Sie die ausgewählte Ansichtskarte als vergrößertes Foto oder in höherer Auflösung erwerben können. So einfach können auch Lizenzen für kommerzielle oder Internetnutzung erworben werden.Die Karten finden Sie über ein ausführliches Inhaltsverzeichnis, eine komfortable und schnelle Volltextsuche oder einen Link auf den Stadtplan. Zu jeder Karte können Sie den Stadtplan aufrufen, in dem der Standort dieser Karte markiert ist.Das aktuelle Bild und die Informationen zur Karte wurden als Popups angelegt, so dass Sie diese um die Ansichtskarte gruppieren können.Die Bedienung der CD-ROM ist kinderleicht, man kann auch direkt von der CD die Anwendung starten. Die verwendete EasyBrowse-Software hat sich auf über zwei Millionen CD-ROMs bewährt, z.B. bei dem Springer-Verlag, dem Carl-Hanser-Verlag, dem Auswärtigen Amt und dem Bundespresseamt.
(Extract)
Die Obotritentreppe im SchlosshofDie Karte von 1898 zeigt den Schlosshof. Die Obotritentreppe am Langen Haus wird rechts und links von einem rundbogigen Schilderhaus begrenzt. Eine Freitreppe führt zur offenen Vorhalle. Der Rundbogen des Durchganges wird von Obotritenfiguren getragen, die der Schweriner Bildhauer Müller nach Vorlagen von Albert Wolff angefertigt hat. An den Wänden zwischen den Fenstern des Hauptgeschosses wurden lebensgroße Porträtköpfe von Herzog Johann Albrecht I. und seiner Gemahlin Anna Sophie angebracht sowie ihre Wappen und Devisen. Die Festetage enthält analog die Porträtköpfe von Großherzog Friedrich Franz II. und Großherzogin Auguste, ebenfalls in Sandstein nach Entwürfen von Christian Genschow ausgeführt. Das Giebelfeld enthält eine lebensgroße Figur der Megalopolis zusammen mit dem mecklenburgischen Stier. Die Sandsteinfiguren führte der Schweriner Bildhauer Baentsch nach Entwürfen von Albert Wolff aus. Die Karte aus der Sammlung von Andreas Bendlin ist nicht gelaufen. Sie wurde 1898 gedruckt und enthält auf der Rückseite eine Beschreibung der Sehenswürdigkeiten im Schlosshof.Der steinerne ZwergEs wird erzählt, dass diese Plastik das zu Stein gewordene Petermännchen selbst ist. Die dritte Gemahlin des Herzogs Friedrich Ludwig, die Herzogin Auguste, soll ihn verflucht haben, weil der Schlossgeist sie geneckt und geärgert und auch sonst noch allerlei Schabernack mit ihr getrieben hat. Daraufhin wurde er von ihr zu Stein verwandelt. Man sagt der Herzogin nach, dass sie, zumindest im Alter, Haare auf den Zähnen gehabt haben soll, so energisch war sie. Wenn man sich ihr Porträt im Blauen Salon der Beletage ansieht, dann kann man das schon glauben. Ihr war sogar das Petermännchen unterlegen, wie diese Sage zeigt. Es habe zwar versucht, sich dagegen zu wehren, aber die Verwünschung ging so schnell, dass er es nicht mehr schaffte. Aus: "Das sagenhafte Schwerin" von Erika und Jürgen Borchardt



