Dopplung und Deutung : Kritische Kommentare zur zeitgenössischen Kunst (2012. 253 S. 19,5 cm)

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Dopplung und Deutung : Kritische Kommentare zur zeitgenössischen Kunst (2012. 253 S. 19,5 cm)

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  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783931555320

Description


(Short description)
Kunstkritik als Gesellschaftsanalyse"Der Kunstmarkt hat sich in den letzten Jahren dem der Popindustrie angeglichen. Im Pop sind schon lange zwei diametral entgegengesetzte Konzepte erfolgreich: das des perfekt konstruierten, als eigenes Unternehmen agierenden Superstars wie Madonna oder Robbie Williams und das des erfolgreichen Mainstreamverweigerers, der für seine Bodenständigkeit und Authentizität geschätzt wird."
Diese im Pop vorhandene Unterscheidung, von der Martin Büsser hier spricht, ist genau jene zwischen konformistischen Selbstdarstellern wie Jeff Koons, Damien Hirst und Takashi Murakami, die Edelkitsch in Serie produzieren lassen, und neoromantischen Malern wie Peter Doig und Neo Rauch. Obwohl es sich dabei um zwei scheinbar völlig unterschiedliche Kunstansätze handelt, sind beide bei genauer Betrachtung gar nicht so weit voneinander entfernt. Nicht zuletzt gehören sie doch zu den gefragtesten Künstlern unserer Zeit, die mit ihren Arbeiten die Umsatzlisten eines globalen kapitalistischen Kunstmarktes anführen. Dass die zeitgenössische Kunst womöglich zu einem wirkungslosen Spielball des Kapitalismus geworden ist, bedeutet aber nicht, wie Martin Büsser in seinen in "Dopplung und Deutung" versammelten Beiträgen immer wieder betont, dass Kunst ihre gesellschaftliche Relevanz verloren hätte. Im Gegenteil: Die Beiträge berichten von der gesellschaftlichen Zerrissenheit, die sich in der Vielfalt an stilistischen und diskursiven Ansätzen widerspiegelt. Doch es erfordert Anstrengung, diesen Dschungel scheinbarer Unübersichtlichkeit mit all seinen Abstufungen zu durchdringen.
Der Musikjournalist und Kunstkritiker Martin Büsser hat diesen Anspruch eingelöst. Dieser Band bietet einen kleinen, sehr persönlichen Blick auf die zeitgenössische Kunst, verfasst von einem, der stets mit offenen Augen und Ohren durch die Welt ging.
Den Band ediert die Fotografin und Kunsthistorikerin Annette Emde.
(Author portrait)
Martin Büsser (1968-2010), hat sich in seiner Arbeit als Journalist, Autor, Verleger und Musiker zu keiner Zeit zu Kompromissen hinreißen lassen. 1995 gründete er mit der "testcard" einen Ort, der seinen vielseitigen Interessen Raum ließ. Er schrieb nicht nur über Kunst und Musik, sondern auch über Literatur, Comic, Film, queere Theorie und Politik. Oftmals über alles gleichzeitig. Martin Büsser starb im Herbst 2010.

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