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Description
(Text)
In den turbulenten Tagen der unverhofftesten Ereignisse in der neuren deutschen Geschichte haben zahllose Menschen fotografiert. Doch Barbara Klemm hat jene Bilder gemacht, die im kollektiven Gedächtnis haften geblieben sind: Gorbatschow, wie er am 40. Jahrestag der DDR auf Leute am Straßenrand zugeht und den berühmten Satz über das Zuspätkommen sagt; Willy Brandt, wie er an der Invalidenstraße den offenen Grenzübergang passiert; Helmut Kohl, wie er in Dresden vor der aggressiv wirkenden Fahnenmenge spricht; Bärbel Bohley nachdenklich mit Zigarette, hinter ihr Gregor Gysi und Heiner Müller; das Podium bei der Vereinigungsfeier in einem Moment, der alle Protagonisten schlagend charakterisiert. Der Band ist ein singuläres Zeitdokument.
(Author portrait)
Barbara Klemm, 1939 in Münster geboren, ist seit 1959 bei der Frankfurter Allgemeinen Zeitung tätig, seit 1970 als Redaktionsfotografin mit den Schwerpunkten Politik und Feuilleton. Sie ist Mitglied der Akademie der Künste Berlin und Honorarprofessorin an der FH Darmstadt. Werke von Barbara Klemm hängen beispielsweise im Stedelijk Museum in Amsterdam, im Museum Folkwang in Essen und im Kunstmuseum Dresden. Sie erhielt zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem im Jahr 2000 den Hessischen Kulturpreis. 2010 wird ihr der Max-Beckmann-Preis der Stadt Frankfurt verliehen und 2011 wurde sie mit dem "Orden pour le mérite" geehrt.