Description
(Text)
Das zentrale Anliegen der Arbeit ist die literaturwissenschaftliche Untersuchung der Melancholie als literarisches Phänomen in der modernen chinesischen Literatur. Zu diesem Kontext bietet Zhang Ailings Erzählwerk zahlreiche Aspekte: Immer wieder werden bei ihr die Schicksalhaftigkeit des Lebens und die Ohnmacht des Menschen thematisiert. Aber wie äußern sich Trauer und Melancholie konkret in ihren Werken? Warum stellt Zhang Ailing gerade diese "Qualität" des Lebens dar? Und was überhaupt bedeutet es, traurig und melancholisch zu sein? Gestützt auf die grundlegenden Erkenntnisse der Melancholieforschung sucht die Verfasserin Antworten auf diese Fragestellungen, indem sie die wichtigsten Werke Zhang Ailings textimmanent interpretiert, die verschiedenen Aspekte von Trauer und Melancholie herausarbeitet und diese in ihrem jeweiligen kulturellen, geschichtlichen und literarischen Umfeld diskutiert.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Moderne chinesische Literatur - Zhang Ailing - Vergleichende Literaturwissenschaft - Melancholie - Textimmanente Interpretation.
(Review)
"...Huang Weiping's book has to be praised as an important contribution to our understanding of one of the most important 20th-century Chinese woman writers." (Dusan Andrs, Archiv orientálni)
(Author portrait)
Die Autorin: Weiping Huang wurde 1959 in Xi'an, Volksrepublik China, geboren. Von 1987 bis 1993 studierte sie Germanistik, Soziologie und Deutsch als Fremdsprache in Kassel, 1999 promovierte sie im Fach Sinologie in Bonn. Zur Zeit arbeitet sie als Lehrbeauftragte für Chinesisch (Bonn) und wissenschaftliches Schreiben (Dortmund, Gießen und Köln). Ihre Forschungsschwerpunkte sind: Literaturwissenschaft, Sinologie, Didaktik des wissenschaftlichen Schreibens.