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Description
(Text)
Das Buch behandelt Grundsatzthemen von Strafrechtstheorie und Kriminalpolitik. Die analytische Dimension der Strafrechtstheorie und die gestaltende Dimension der Kriminalpolitik werden darin als zwei Aspekte desselben Bemühens um den Erhalt von Bürgerfreiheit gedeutet und an diesem Massstab bemessen. Die Beiträge skizzieren eine Strafrechtstheorie, die ihren Gegenstand im positiven Strafrecht nicht schon fertig vorfindet, sondern ihn sich gesellschaftstheoretisch erschliesst. Diese Strafrechtstheorie vergewissert sich immer wieder neu der höchst problematischen Aufgabe des Strafrechts, auf Kosten der Freiheit des Normbrechers Freiheitsgarantien normativ zu bekräftigen. Damit tritt eine Kriminalpolitik hervor, die sich als Gegenentwurf zu der derzeit betriebenen Politik der "Inneren Sicherheit" und der Teilprivatisierung der Kriminalitätsvorsorge versteht. Ihr Anliegen verlangt im Kern integrative, möglichst ausgrenzungsarme Strategien der Konfliktvorbeugung und -bewältigung. Soweit kriminologische Fragen angesprochen werden, beziehen sich diese auf eine Standortbestimmung der Kriminologie als Basis und Antriebsquelle einer rationalen, erfahrungswissenschaftlich gestützten und gemeinsinnbezogenen Kriminalpolitik.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Liberalismus und Kommunitarismus in Straftheorie und Kriminalpolitik - Innere Sicherheit und Kriminalitätsvorsorge im liberalen Rechtsstaat - Gedanken über Rationalität und Effizienz des Rechts - Kriminologische Standortbestimmung zwischen Bedarfsforschung und Herrschaftskritik - Prävention und gerechte Zurechnung als Themen der Strafbegründung.
(Author portrait)
Der Autor: Karl-Ludwig Kunz ist Professor für Strafrecht, Kriminologie, Rechtssoziologie und Rechtstheorie an der Universität Bern, Schweiz.