Description
(Text)
Am Ende des 20. Jahrhunderts hält der Theologe Wolfgang Klaghofer Rückschau. Gefährten dieses Blicks sind ihm die beiden Literaten Franz Kafka und Franz Werfel. Sie sind Zeugen von Entwicklungen, die schließlich in die furchtbare Katastrophe der Shoah geführt haben und seither das Schreiben und Nachdenken belasten und neu einfordern. Immer wieder werfen die Werke der beiden Literaten Fragen auf: Ist nicht der Blick des Schwachen, des Vertriebenen ein gebietender Blick für die später Geborenen? Wie sieht sich dann der Mensch selbst? Wie kann er nach all dem, was geschehen ist, noch das verstehen, was frühere Zeiten Gott nannten? Und was wird aus Israel, was aus seiner Auserwählung? In der Spur dieser Fragen wird den Werken Franz Kafkas und Franz Werfels einfühlsam nachgegangen - mit spannenden Etappen und Ergebnissen, die neue Perspektiven entdecken lassen.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Was ist Kunst? - Wer ist der Mensch als Kind? - Leben, Leiden, Liebe, Schuld und Tod als Grundmotive menschlichen Daseins - Exodus als Grundkategorie der Rede von Gott, Glaube und Israel.
(Author portrait)
Der Autor: Wolfgang Klaghofer wurde 1961 in Steyr (Oberösterreich) geboren. Von 1980 bis 1985 Studium katholischer Theologie in St. Pölten und Wien. 1988 Promotion. 1998 Habilitation im Fach Fundamentaltheologie. Forschungsschwerpunkte: Theologie und Philosophie des 19. Jahrhunderts; Theologie Hans Urs von Balthasars; Theologie-Literatur (Schwerpunkt: jüdisch-österreichische Literatur des 20. Jahrhunderts).



