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Description
(Text)
Der Autor untersucht, wie weit sich Doppelgänger und doppelgängerähnliche Figuren in Franz Kafkas Werk auf Muster zurückführen lassen, die im literarischen Prag der Jahrhundertwende etabliert waren. Im Zentrum steht die Frage: Hat Kafka Doppelgänger-Prototypen in der romantischen und neoromantischen Literatur bewusst rezipiert und das Motiv im romantischen Sinne - als Ausdruck psychopathologischer Befindlichkeit - erneut fruchtbar gemacht? Die Untersuchung dieser Kernfrage geht einher mit der Inventarisierung des Kafkaschen Doppelgängerfundus.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Ein geistes- und ein motivgeschichtlicher Analysestrang zeigen: Kafka rekurriert bei der Gestaltung seiner Figuren auf den russischen Psychorealismus, auf die Prager Neoromantik, frühexpressionistische Existenzliteratur und immer wieder auf das Bildgut der jüdischen Tradition, besonders des Chassidismus.
(Author portrait)
Der Autor: Andreas Töns wurde 1968 in Norddeutschland geboren und lebt seit 1981 in der Schweiz. Von 1988 bis 1997 Studium der Germanistik und Anglistik an der Universität Bern. 1997 Dissertation. Forschungsschwerpunkte: Romantische und neoromantische Strömungen in der deutschen und angelsächsischen Literatur.