Der Topos des Neuen Menschen in der russischen und sowjetrussischen Geistesgeschichte : Dissertationsschrift (Zürcher Beiträge zur Geschichtswissenschaft .90) (Neuausg. 1998. 325 S. 220 mm)

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Der Topos des Neuen Menschen in der russischen und sowjetrussischen Geistesgeschichte : Dissertationsschrift (Zürcher Beiträge zur Geschichtswissenschaft .90) (Neuausg. 1998. 325 S. 220 mm)

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  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783906760124

Description


(Text)
Der Topos des Neuen Menschen gehörte zu den zentralen Elementen der sowjetischen Ideologie und Propaganda, die allerdings spätestens seit den siebziger Jahren ihre ursprüngliche mobilisierende Funktion kaum mehr erfüllten. Die Wurzeln dieses Topos, dessen Höhepunkt in die Periode von Stalins forciertem "Aufbau des Sozialismus an allen Fronten" fiel, reichen bis weit in die vorrevolutionäre russische Geistesgeschichte zurück. Anhand von literarischen Quellen versucht die Studie aufzuzeigen, welche geistesgeschichtlichen Diskurselemente des 19. Jahrhunderts zur Entstehung des Topos vom Neuen Menschen beitrugen und wie sich diese im Umfeld von Oktoberrevolution und russischem Bürgerkrieg, während des Stalinismus und bis zum Zusammenbruch der Sowjetideologie entwickelten.
Zur Untersuchung gelangen einerseits belletristische Quellen, etwa Nikolaj Cernysevskijs politischer Aufklärungsroman Was tun ?, das Frühwerk Maksim Gor'kijs, Boris Pil'njaks Bürgerkriegsroman Das nackte Jahr , Michail Solochovs frühe Erzählungen, Aleksandr Fadeevs Partisanenepos Die junge Garde , Aleksandr Solzenicyns Erzählung Ein Tag im Leben des Ivan Denissowitsch oder Aleksandr Zinov'evs Erzähl-Essay Homo sovieticus , andererseits Parteidokumente, Reden Stalins und anderer politischer Führer, die Autobiographie des Arbeiterhelden Stachanov sowie Erzeugnisse der sowjetischen Sozial- und Geisteswissenschaften.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Der Topos des Neuen Menschen in der vorrevolutionären russischen Geistesgeschichte - Die Entwicklung des Topos nach der Oktoberrevolution und seine Bedeutung für die Ideologie des Stalinismus - Der Neue Mensch als Cliché der sowjetischen Propaganda während der Stagnationszeit - Anspruch und Wirklichkeit.
(Review)
"Müllers Arbeit ist verdienstvoll, weil sie einen Beitrag zur Erforschung von Kontinuität und Wandel der gesellschaftlichen Ideale in der russischen Geschichte leistet." (Donal O'Sullivan, Jahrbücher für die Geschichte Osteuropas)
(Author portrait)
Der Autor: Derek Müller, 1965 in Zürich geboren, studierte bis 1993 an der Universität Zürich Geschichte, Russische Literaturwissenschaft und Politologie. Daneben im Auftrag verschiedener schweizerischer Tourismusunternehmen intensive Reisetätigkeit in der ehemaligen Sowjetunion. 1995/96 politischer Beobachter der OSZE-Mission Ukraine. Seit 1997 wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Forschungsstelle für Sicherheitspolitik und Konfliktanalyse der ETH Zürich.

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