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Description
(Text)
Wie stellt sich ein Bildungssystem auf politische, kulturelle und wirtschaftliche Extremsituationen ein? Diese Frage wird für ein vernachlässigtes Kapitel der schweizerischen Bildungsgeschichte, für die Zeit zwischen Weltwirtschaftskrise und 2. Weltkrieg, bearbeitet. Die zentralen Thesen, die hier vertreten werden, sind: Die Weltwirtschaftskrise bereitete den Boden für die nationale Erziehung als "mentales Verteidigungsprogramm" gegen die Bedrohung von aussen vor. "Geistige Landesverteidigung" war ein nationalpädagogisches Programm, das mit pädagogischen und kulturpolitischen Mitteln nicht nur die nachfolgende Generation, sondern die gesamte Bevölkerung auf den liberalen Staat zu verpflichten versuchte - mitunter auch mit unliberalen Mitteln.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Geistige Landesverteidigung - ein nationalpädagogisches Programm - Universität, Krise und geistige Landesverteidigung - die Verlängerung der Schulpflicht als (verspätete) Krisenintervention - nationale Erziehung - Unterrichtsmedien als Transportmittel der nationalen Erziehung - Turnen als nationales Erziehungsprogramm - die Sprachenfrage - Landesausstellung 1939 - Pädagogik und Politik.
(Review)
"...Criblez' Studie østellt! für schweizerische Bildungshistoriker eine unabdingbare...Arbeit dar." (Hans-Ulrich Grunder, Paedagogica Historica)
(Author portrait)
Der Autor: Lucien Criblez wurde 1958 geboren; Studien in Pädagogik, Psychologie, Geschichte und Germanistik; in Heimerziehung, Jugendarbeit und Lehrerbildung tätig; seit 1987 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Pädagogik der Universität Bern, momentan in einem Nationalfondsprojekt zur Wirksamkeit der Lehrerbildung.