Daniil Charms' unkindliche Kindlichkeit : Ein literarisches Paradigma der Spätavantgarde im Kontext der russischen Moderne. Dissertationsschrift (Slavica Helvetica .45) (Neuausg. 1994. 422 S. 140 x 210 mm)

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Daniil Charms' unkindliche Kindlichkeit : Ein literarisches Paradigma der Spätavantgarde im Kontext der russischen Moderne. Dissertationsschrift (Slavica Helvetica .45) (Neuausg. 1994. 422 S. 140 x 210 mm)

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  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783906752631

Description


(Text)
Die vorliegende Arbeit widmet sich der in bezug auf die russische Literatur wenig erforschten kulturellen Metapher des 'Kindes' in ihrer literarischen Wirksamkeit, sei es in Kind-Figuren oder in sprachlich-perspektivischer Verkindlichung. Der erste Teil versucht, die Entwicklung des Werks von Daniil Charms (1905-1942) aus der formalen und funktionalen Verschiebung seines "Infantilismus" und seiner Kind-Bilder zu begreifen; ein eigenes Kapitel widmet sich der Frage nach einer 'erwachsenen' Lektüre seiner Kindertexte. Der zweite Teil sammelt, in eher diskursanalytischer Absicht und im Rückgriff auf die bei Charms festgestellten 'kindlichen' Elemente, Bruchstücke zu Typologie und Geschichte des Kind-Mythos in der russischen literarischen Moderne. Es kommen Texte von Autoren wie Pomjalovskij, Cechov, Belyj, Sologub, Remizov, Pasternak, der frühen Futuristen und anderer zur Sprache; daneben werden auch theoretische Ansätze von Formalisten, von Cukovskij, Jakobson und Vygotskij diskutiert. Der Schlussteil stellt aufgrund von Kindlichkeitsparadigmen die Frage nach Charms' Lokalisierung zwischen Moderne, Avantgarde und Postmoderne und geht aus von einer 'Postmodernität' wider Willen.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Kindlichkeit als Metapher - Charms und der "priem" des Kindlichen - Modelle literarischer Kindlichkeit in der russischen Moderne - Charms' "Kindlichkeit" zwischen Avantgarde, Moderne und Postmoderne.
(Author portrait)
Der Autor: Thomas Grob, geb. 1961 in Olten (Schweiz), studierte in Zürich Germanistik, Russistik und Philosophie, verbrachte 1987/88 mit einem Schweizerischen Austauschstipendium ein Jahr in Leningrad und Moskau und ist Assistent am Slavischen Seminar der Universität Zürich.

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