Description
(Text)
Mit der Abschaffung des Feudalsystems der Tokugawa-Zeit nach 1868 verlor die Samuraiklasse ihre Privilegien, und die Vasallen-Verbände als lokalpolitische Machtträger wurden aufgelöst. Als Folge davon kam es besonders im ersten Jahrzehnt der Meiji-Epoche zu Samuraiaufständen, die zum Teil von prominenten Reformpolitikern angeführt wurden. Diese Aufstände waren mehr als nur Widerstandsbewegungen gegen die neue Zeit.
Die vorliegende Arbeit untersucht ihre Hintergründe anhand von teilweise unveröffentlichten Materialien, was zu einem differenzierteren Verständnis der Entstehungsgeschichte des neuzeitlichen japanischen Staates führt.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: U.a. Die Abschaffung der Stipendien - Die Einführung der allgemeinen Wehrpflicht - Reformen in Zentral- und Lokalverwaltung - Kundschafterberichte zur Lage der Samurai in den ersten Jahren der Meiji-Zeit - Die Samuraiaufstände.
(Author portrait)
Die Autorin: Ursula Koike-Good wurde 1963 in Zürich geboren. Studium von 1982 bis 1989 an der Universität Zürich in den Fächern Japanologie, Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, Russistik; 1986 bis 1987 Studienjahr an der Universität Kyôto; 1989 bis 1993 Forschungsstudentin im Fach Japanische Geschichte der Neuzeit an der Universität Tôkyô.



