Description
(Text)
Weit über 30% des Konsumgütervertriebes wickeln sich über selektive Vertriebssysteme ab. Es handelt sich hierbei um eine Vertriebsform, bei welcher der Hersteller den Vertriebsweg über den Großhändler bis hin zum Endabnehmer maßgeblich kontrolliert. Wegen den regelmäßig damit verbundenen Absprachen zwischen Hersteller und Zwischenhändler berührt das selektive Vertriebssystem das Kartellrecht. Gelingt es einem Ausgeschlossenen , in den Besitz von Selektivware zu gelangen und diese zu vertreiben, kann ein solches Verhalten gegen das Lauterkeitsrecht verstoßen. Schließlich berührt selektiver Vertrieb oft das Internationale Privatrecht und das Europa-Recht, da er supranational organisiert wird. Die vorliegende Arbeit bespricht die aufgezeigten Rechtsprobleme systematisch.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Beschreibung der im Rechtsalltag häufigsten selektiven Vertriebssysteme - die Grenzen ihrer kartellrechtlichen Zulässigkeit - ihr Schutz durch das Lauterkeitsrecht - Besprechung der anwendbaren Normen des Internationalen Privatrechts und des Europa-Rechts.
(Author portrait)
Der Autor: Leonz Meyer wurde 1964 in Basel geboren. Nach dem Jurastudium in Neuchâtel und Basel absolvierte er 1990 das basel-städtische Advokaturexamen. Bis 1992 arbeitete er als wissenschaftlicher Assistent und Rechtsanwalt in Zürich. Während dieser Zeit entstand die vorliegende Arbeit. Der Autor lebt zur Zeit in Brüssel, wo er sich näher mit dem Europäischen Recht vertraut macht.