Love is not all : Gedichte, übersetzt von Günter Plessow (2019. 228 S. 11.5 x 18 cm)

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Love is not all : Gedichte, übersetzt von Günter Plessow (2019. 228 S. 11.5 x 18 cm)

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  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783906050515

Description


(Text)
Kompromißloser Freiheitsdrang, Rebellion gegen das Establishment, gegen weltliche und religiöse Autoritäten und gesellschaftliche Konventionen, bringen in Millays Leben ein hohes Maß jener Formlosigkeit, der ihr Dichten als Ordnungskraft beikommen will. Sie ging hetero- und homosexuelle Verbindungen ein, in denen sich Sexualität, emotionale Zuneigung und intellektuelle und dichterische Verbundenheit auf komplexe Weisen überlagern konnten. Von ihrem Ehemann ist zu Millays Affären die Aussage überliefert, er toleriere alle Freiheiten, die sich seine Frau nähme, solange diese ihrer dichterischen Kreativität nicht abträglich seien. Mindestens so wichtig wie die Weite, Unkonventionalität und Intensität der Erfahrung war Millay deren Überführung in gut gemachte Gedichte. Dem Mentor Arthur David Ficke antwortet sie jedoch irritiert auf die Anfrage, ob eine Zeile aus Renascence literarischen Ursprungs sei: "I never get anything from a book." Wie T.S. Eliot es im Essay Tradition and the Individual Talent vom Dichter seiner Zeit fordert, hat sie die literarischen Werke der Vergangenheit nicht vor sich auf dem Schreibtisch liegen, sie hat sie "in ihren Knochen". Bilder von Robert Herrick, Reimklänge von Marvell und Tennyson, emotionale und argumentative Rhythmen von Renaissance-Sonetten hat sie der eigenen Imagination ebenso anverwandelt wie das Lokalkolorit und das Alltagsidiom ihrer neuenglischen Heimat. Das Ergebnis ist eine Dichtung, die mit einer unverkennbaren persönlichen Stimme spricht und im Ganzen wie im Detail dem Leser zumeist unmittelbar verständlich ist, die sich aber zugleich dem traditionsbewußten Lesen auf weite literarische Welten hin öffnen kann.
(Author portrait)
Millay, Edna St. VincentMillay war bisexuell und hatte schon zu ihrer Zeit im Vassar College verschiedenste Beziehungen mit anderen StudentInnen. Im Januar 1921 ging sie nach Paris, wo sie die Bildhauerin Thelma Ellen Wood traf, mit der sie fortan eine romantische Beziehung verband. Während ihrer Jahre in Greenwich Village und Paris hatte sie auch viele Verbindungen mit Männern - so auch mit dem Literaturkritiker Edmund Wilson, der ihr 1920 - allerdings erfolglos - einen Heiratsantrag machte.1923 heiratete Millay Eugene Jan Boissevain, den damals 43-jährigen Witwer der Arbeitsrechtsanwältin und Kriegskorrespondentin Inez Milholland. Dem Andenken dieser Frau widmete Millay ein Sonett. Boissevain unterstützte Millays Karriere außerordentlich - insbesondere auch dadurch, dass er vorrangig die häusliche Verantwortung übernahm. Beide lebten in der Nähe von Austerlitz (New York) auf einer Farm namens Steepletop, die sie im Jahre 1925 gemeinsam kauften.Die Ehe von Millay mit Boissevain hatte einen sehr offenen Charakter, einschließlich der tolerierten Existenz von Geliebten auf beiden Seiten. Die bedeutendste andere Beziehung von Millay war während dieser Zeit die mit dem Dichter George Dillon, dem sie viele ihrer Sonette widmete. Millay arbeitete zusammen mit Dillon an Flowers of Evil, der Übersetzung von Charles Baudelaires Gedichtband Les Fleurs du Mal. Boissevain starb 1949 an Lungenkrebs.Millay wurde am 19. Oktober 1950 tot am Fuß der Treppe ihres Hauses gefunden; dem Anschein nach hatte sie sich bei einem Sturz das Genick gebrochen.

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